"Im Fußball ist alles möglich und um Gottes Willen, wir unterschätzen keinen Gegner.”, erklärte Herbert Laumen, Coach der Weisweiler-Elf. Das Ziel von Preußen Vluyn war also nicht utopisch. Um Punkt 17 Uhr ertönte der Anstoßpfiff und die Jungs aus Mönchengladbach machten sofort Druck. Die Vluyner hielten anfänglich noch souverän dagegen, doch ihre Chancen nutzten sie nicht. So stand Normen Kellermann in der 6. Minute ganz allein vor dem gegnerischen Tor und schoss den Ball gen Himmel. Ab da war von den Amateuren nicht mehr viel zu sehen.

Die Profis nahmen das Zepter in die Hand. Allerdings wirkten diese sehr überheblich, fummelten sie doch direkt vor dem Tor die Abwehrspieler und sich selber schwindelig, bis Peter Wynhoff den Ball direkt ins Tor verwandelte. Die Spielereien mit dem Ball nahmen ein Ende und die Gäste konzentrierten sich wieder aufs Fußballspielen. Frech spielte Thomas Kastenmaier in der 12. Minute den Ball über Torwart Tobias Jeck. Das 2:0 lies also nicht lange auf sich warten, genauso wie das 3:0 von Jacques Goumai, das nur drei Minuten später fiel.

In der 21. Minute kam die Überraschung. Aus 20 Metern Entfernung zimmerte Guido Szutarski das Leder in den Winkel. Noch in der ersten Halbzeit schossen die Ex-Profis aus Mönchengladbach weitere vier Tore. Die zweite Hälfte blieb torlos. Endstand der Partie ­ 7:1 für die Weisweiler Elf. "Es ist zwar kein versprochenes Unentschieden geworden, aber ich bin trotzdem hochzufrieden.”, versichert Trainer Dirk Albrecht. Viel Spaß hatten die rund 500 Zuschauer. Denn Autogramme und Unterhaltungen mit den Spielern gab es direkt nach dem Spiel.