"Luuk hat jetzt in Newcastle eine gute Chance zu spielen. Er ist menschlich top, hat sich immer sehr gut verhalten. Er verdient es, wieder auf dem Platz zu stehen. Im Sommer sehen wir dann, wie es weitergeht", sagte Borussia-Trainer Lucien Favre.

Mit de Jongs Abgang endet das letzte Kapitel eines am Ende großen Missverständnisses: In seinem ersten Jahr kam de Jong noch auf 23 Bundesliga-Spiele (sechs Tore). In den ersten 18 Spielen dieser Saison wurde er zwar 13 Mal eingesetzt — kam dabei aber nur auf insgesamt 85 Spielminuten. "Es macht keinen Spaß mehr", hatte der Stürmer nach der 0:2-Niederlage gegen Bayern gesagt — nachdem er sich 45 Minuten warmgelaufen hatte. De Jong war am Dienstag zum Medizincheck auf die Insel geflogen.

"In der Vorbereitung hat sich herausgestellt, dass Kruse und Raffael sehr gut miteinander harmonieren. Das war zum Nachteil für de Jong. Er ist noch nicht so angekommen, wie wir und er uns das vorgestellt haben", hatte Sportdirektor Max Eberl zuletzt erklärt.

In Newcastle hofft der Stürmer auf einen Neuanfang. "Ich habe ein gutes Gefühl dabei. Es war bisher für mich eine harte Saison. Ich bin hier, um zu spielen. Ich will durch Tore und Vorlagen wichtig und erfolgreich für das Team sein", sagte de Jong.

Verlassen wird Newcastle dagegen Yohan Cabaye. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler unterschrieb beim französischen Meister Paris St. Germain einen Vertrag bis 2017. Die Ablösesumme soll 24 Millionen Euro betragen.

Der 26-malige französische Nationalspieler, der bei Newcastle noch bis 2016 unter Vertrag stand, war 2011 für rund fünf Millionen Euro vom damaligen Meister OSC Lille zu den Magpies gewechselt. In dieser Saison erzielte er sieben Tore in 19 Premier-League-Spielen.

Paris muss im Achtelfinale der Champions League zunächst am 18. Februar bei Bayer Leverkusen antreten, das Rückspiel findet am 12. März im Prinzenpark-Stadion statt.