Porträt Das ist Patrick Herrmann

Wir stellen Ihnen Borussias Offensivspieler Patrick Herrmann vor.

Herrmann wurde am 12. Februar 1991 in Saarbrücken geboren.

In der Jugend spielte der Mittelfeldspieler für den FC Uchtelfangen und den 1. FC Saarbrücken, bevor ihn Borussia Mönchengladbach 2008 verpflichtete.
Sein erstes Tor erzielte Herrmann im Mai 2010 gegen Hannover 96.

Er durchlief sämtliche Jugendnationalmannschaften seit der U16.

Am 24. März 2013 nominierte ihn Bundestrainer Joachim Löw für das WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan nach, wo er allerdings nicht zum Einsatz kam.
2013/2014 stellte er sogar einen Bundesligarekord auf: mit 29 Auswechslungen in einer Saison.

Im darauffolgenden Jahr fand sich Herrmann – für ihn ungewohnt – zunächst auf der Bank wieder. Doch dann startete er durch, verbesserte seinen persönlichen Torrekord in der Bundesliga von sechs auf elf Treffer.

Im Juni 2015 erfüllte sich Herrmanns Kindheitstraum: Gegen die USA und Gibraltar machte er seine ersten beiden Länderspiele für den DFB, bereitete sogar ein Tor vor.

Von Oktober 2015 bis Februar 2016 fiel Herrmann aufgrund eines Kreuzbandrisses aus, der jedoch nicht operativ behandelt wurde. Beim Derby gegen den 1. FC Köln am 22. Spieltag stand er erstmals wieder im Kader, kam bis Saisonende meist jedoch nur zu Kurzeinsätzen.
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In der Saison 2016/17 kam Patrick Herrmann auf 18 Einsätze, neun davon von Beginn an. Am 10. Spieltag zog er sich bei seinem Startelf-Debüt beim 0:3 in Berlin einen Syndesmosebandriss zu und fiel wieder lange aus. Bei seinem Comeback im Spiel gegen Freiburg am 4. Februar 2017 erzielte er sein einziges Saisontor. Sein Traum, mit Borussia in der Champions League zu spielen, wurde in dieser Saison wahr: Beim knappen 1:2 gegen den FC Barcelona, beim historischen 2:0 bei Celtic Glasgow und beim 1:1 gegen die Schotten im Rückspiel kam er jeweils zu Kurzeinsätzen.

In der Saison 2017/18 blieb Patrick Herrmann in seinen 23 Bundesliga- und drei DFB-Pokal-Einsätzen torlos. Immerhin zwei Vorlagen produzierte er, eine beim 2:2 in Augsburg und eine beim 4:2 in Berlin. Insgesamt war es eine unbefriedigende Saison für Herrmann. In der folgenden Sommerpause stand ein Vereinswechsel zur Debatte.

Am 9. August 2018 teilte Patrick Herrmann via Instagram mit, dass er Borusse bleibt. Zuvor hatte er sich mit einem Doppelpack im Testspiel beim FC Southampton (3:0) neu positioniert und in einem offenen Gespräch von Trainer Dieter Hecking erfahren, dass dieser wieder voll mit ihm plant. Am 15. September erzielte Herrmann beim 2:1 gegen Schalke sein erstes Tor nach 588 Tagen ohne Treffer. Entsprechend ausgelassen fiel sein Jubel vor der Nordkurve aus.

Im Mai 2019 gab die Borussia bekannt, dass sie den Vertrag von Herrmann bis 2022 verlängert hat.
Am 8. November 2019 erblickte Patrick Herrmanns Sohn Leonard das Licht der Welt. Der Herrmann-Spross bekam sofort ein eigenes Trikot mit der Nummer 7.

Patrick Herrmanns fulminanter Schuss zum 2:0 gegen den FC Augsburg am 26. Januar 2019 war für Borussias Fans das „Tor des Jahres 2019“. Er gewann die Wahl mit 47 Prozent der Stimmen.

Unter Marco Rose drehte Herrmann wieder richtig auf. Er kam er in der Saison 2019/20 insgesamt in 33 Spielen zum Einsatz, erzielte dabei sieben Tore und bereitete acht Treffer vor. Mehr Scorerpunkte waren ihm zuletzt in der Saison 2014/15 gelungen.

Patrick Herrmann knackte den Auswechselrekord der Bundesliga. Am 21. Januar 2020 wurde er zum 141. ausgewechselt und hat damit den Rekord von Halil Altintop eliminiert.
Am 22. September 2019 machte Herrmann beim 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf sein 300. Pflichtspiel für Gladbach. Beim 3:2 gegen den FC Bayern am 8. Januar 2021 machte er sein 350. Spiel und überholte Vereinsikone Günter Netzer (349). Herrmann gehört zu den zehn Borussia mit den meisten Einsätzen.
Am 11. Mai 2022 gab Borussia die Vertragsverlängerung mit Patrick Herrmann bekannt. Der auslaufende Vertrags der Urgesteins wurde noch einmal um zwei weitere Jahre verlängert. Bis mindestens 2024 wird Herrmann also noch Borusse sein.
„Ich bin einfach froh, dass ich noch zwei Jahre beim für mich besten Verein der Welt dranhängen kann und freue mich jetzt schon auf die nächste Saison“, sagte Herrmann nach der Vertragsverlängerung.