Porträt Das ist Nico Elvedi

Wir stellen Ihnen den Schweizer Fußballprofi Nico Elvedi vor.

Elvedi wurde am 30. September 1996 in Zürich geboren.

Beim FC Greifensee begann er mit dem Fußballspielen, bevor er 2006 zum FC Zürich wechselte.
Sein Debüt in der Schweizer Super League feierte er noch als 17-Jähriger im August 2014. 15 Erstligapartien folgten, dazu fünf Einsätze in der Europa League, unter anderem im Borussia-Park bei der 0:3-Niederlage gegen Gladbach.
Im Sommer 2015 wechselte Elvedi schließlich zu Borussia Mönchengladbach.
Die Ablösesumme für Elvedi betrug etwa vier Millionen Euro.

Am 24. Juni 2015 wurde der damals 18-Jährige von Sportdirektor Max Eberl offiziell vorgestellt.

Am 5. Dezember gab Elvedi ausgerechnet gegen Rekordmeister Bayern München unter Trainer André Schubert sein Startelf-Debüt für die Borussia. Der VfL gewann das Spiel mit 3:1, Elvedi steuerte eine Torvorlage bei.

Bis zum Saisonende kam er auf 21 Einsätze in der Bundesliga und war in der Rückrunde Stammspieler. Belohnt wurde Elvedi mit dem Länderspieldebüt für die Schweiz und der Teilnahme an der Europameisterschaft 2016, wo er jedoch nicht zum Einsatz kam.

Seitdem spielt er fast immer. Am ersten Spieltag der Saison 2017/18 gelang ihm sein erstes Tor für Borussia - es war ausgerechnet der Siegtreffer im Derby gegen den 1. FC Köln.

Am 33. Spieltag der Saison 2017/18 traf er erneut, und wieder war es ein Heimtor. Beim 3:1 gegen den SC Freiburg erzielte Elvedi das 2:0. Er traf nach einer Ecke von Jonas Hofmann.
Im Sommer 2018 gehörte Nico Elvedi zum WM-Aufgebot der Schweiz. Im Gegensatz zu seinen Teamkollegen Yann Sommer, Denis Zakaria und Josip Drmic blieb der Verteidiger aber ohne Einsatz.

Spielte er in seinen Anfangsjahren bei Borussia meist noch als Außenverteidiger, rückte er zur Saison 2018/19 unter Dieter Hecking endgültig in die Innenverteidigung.
Gemeinsam mit Matthias Ginter führte er die Borussen in der darauffolgenden Saison unter Trainer Marco Rose als zuverlässiger Spieler im Abwehrzentrum in die Champions League.

Auch in der Schweizer Nationalmannschaft ist Nico Elvedi mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Kaders geworden.

Am 25. November 2020 trug er sich beim 4:0-Heimsieg gegen Schachtjor Donezk in die Torschützenliste ein.

Im Januar 2021 trat Nico Elvedi gleich zweimal hintereinander als Torschütze in Erscheinung. Erst erzielte er den Treffer beim 1:0-Sieg gegen Werder Bremen, dann knipste er drei Tage später beim 4:2-Sieg gegen Borussia Dortmund erneut zweimal.
Am 11. März 2021 gab der Verein bekannt, dass Nico Elvedi seinen Vertrag bis 2024 verlängert hat. „Er gehört zu den besten Innenverteidigern Deutschlands. Er ist Stammspieler in der Schweizer Nationalmannschaft. Es war 2015 ein Top-Transfer, der sich ausgezahlt hat“, sagte Manager Max Eberl.

Mit der Schweiz erreichte Nico Elvedi im Sommer 2021 das Viertelfinale der Europameisterschaft. Im Achtelfinale setzten sich die Eidgenossen überraschend im Elfmeterschießen gegen Weltmeister Frankreich durch. Yann Sommer hielt dabei den entscheidenden Elfmeter von Kylian Mbappé.
In der Spielzeit 2021/22 sorgte Elvedi mit seiner Passgenauigkeit für Aufsehen. 94,89% seiner Pässe konnte er an seine Mitspieler verteilen, womit er sich zugleich den Ligabestwert sicherte. Dazu bekam der Schweizer Nationalspieler unter den Feldspielern der Borussia mit 2702 Minuten die meiste Einsatzzeit.

Nico Elvedi wurde nach seinen starken Leistungen bei der Borussia für die WM 2022 in die Schweizer Nationalmannschaft nominiert. Er spielte in der Vorrunde gegen Kamerun und Brasilien die vollen 90 Minuten. Verpasste aber aufgrund einer Erkältung das letzte Gruppenspiel gegen Serbien und kam im 1:6-Debakel gegen Portugal nicht zum Einsatz.

„Best Buddies“ Mit wem die Borussia-Profis am längsten auf dem Platz standen

Bilder zum 4:0-Erfolg Borussias Testspielsieg gegen Arminia Bielefeld
