Gladbach gegen den BVB Zieht Rose an seiner Zukunft vorbei?

Mönchengladbach · Marco Rose ist bei Borussia Dortmund im Gespräch. Er äußert sich nicht zu den Spekulationen. Der 44-Jährige bleibt sich in der Sache ebenso treu wie auch beim Saisonziel. Doch das Duell am Freitag bietet eine große Chance.

Borussias Trainer Marco Rose.

Borussias Trainer Marco Rose.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Marco Rose bleibt sich treu. „Ich bleibe dabei, ich möchte mich nicht zu Spekulationen äußern. Wir haben ein wichtiges Spiel gegen Borussia Dortmund. Und das wollen wir unbedingt gewinnen“, sagte Borussias Trainer, als er gefragt wurde nach seiner Zukunft. Die soll, so ist aus dem BVB-Umfeld immer wieder zu hören, möglichst bei der westfälischen Borussia liegen. Zumindest gilt Rose, 44, als ein Wunschkandidat der BVB-Bosse.

Das Thema Rose und der BVB rückte durch die Party-Affäre um Breel Embolo in den Hintergrund. Beides ist für ihn aber ohnehin eine unwillkommene Ablenkung. Denn für ihn ist es ein ganz wichtiges Spiel. Nicht mal, weil es gegen den möglichen nächsten Arbeitgeber geht, sondern weil es für sein Team ein großer Schritt nach vorne sein kann.

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„Wir wollen diese Partie positiv und offensiv angehen. Wir haben im neuen Jahr zehn Punkte aus vier Spielen geholt, sind in einer guten Verfassung“, sagte Rose. Dass er, so sein Team seinen Willen zum Sieg aktiv in die Tat umsetzt, Borussia Dortmund durchaus ein Problem bereiten wird, ist der Randaspekt des Spiels. Gladbach, das jetzt mit 28 Punkten einen Zähler hinter dem BVB liegt, würde mit dem ersten Sieg nach zwölf Niederlagen am Stück an den Dortmundern vorbeiziehen. An Roses Zukunft?

„In den letzten Wochen haben wir uns erarbeitet, dass wir auch tabellarisch in Regionen hineinstoßen können, wo wir hinwollen. Wenn man sich die Mannschaften um uns herum anschaut, sieht man, dass es sehr eng ist. Gegen Dortmund könnten und wollen wir ein Ausrufezeichen setzen und uns auch in der Tabelle oben festsetzen“, sagte Rose.

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Foto: dpa/Matthias Balk

Was das Ziel für diese Saison angeht, bleibt sich Rose ebenfalls treu: Er ist offensiv. „Wir haben am Anfang gesagt, dass wir wieder dort hinwollen, von wo wir hergekommen sind. Wir wollen uns weiterentwickeln und Dinge bestätigen. Das zeigt, dass wir grundsätzlich große Ambitionen haben“, sagte Rose. Wo er seine persönlichen Ambitionen in der nächsten Saison ausleben will, das wird sich erweisen. Bis dahin bleibt sich die Fußball-Welt treu: Sie wird darüber spekulieren. 

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