Borussia Luhukay wie einst Trapattoni

Er ist wirklich nicht nur der liebe, freundliche Jos, wie ihn Gladbachs Öffentlichkeit bisher erlebte. Luhukay kann ganz schön stinkig werden, wenn ihm etwas gegen den Strich läuft. Und das tut es, seit Sonntag.

Die Fohlen trainieren für Mainz
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Foto: Christian Lingen

Nein, nicht der Auftritt seiner Mannschaft beim 0:0 gegen Hoffenheim ("Da hat jeder sein Bestes gegeben") ärgert ihn total. Sondern die Art, wie die Nullnummer kommentiert wurde. Zuallererst mit Pfeifkonzerten der enttäuschten Fans.

Und dann die Kritik in den Medien. "Ich verstehe die Pfiffe nicht. Die Fans hätten die Mannschaft unterstützen sollen, statt zu pfeifen", wetterte der Trainer gestern, immer lauter werdend, in einem Pressegespräch.

Das erinnerte beinahe schon an Kollege Giovanni Trapattonis legendären Auftritt beim FC Bayern ("Ich habe fertig"). "Viele hier wissen nicht, was es bedeutet, in der Zweiten Liga erfolgreich zu spielen" sagte Luhukay. Und dann setzte er noch einen drauf: "Die Erwartungshaltung in Gladbach ist viel zu groß. Daran geht man hier doch seit Jahren kaputt."

(RP)
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