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Borussia Mönchengladbach Kramer: "Auch ein wenig Farbe bekommen"

Mönchengladbach · Mein Wecker klingelt hier in Belek morgens um Punkt 8.27 Uhr. Das hat keinen praktischen Grund - abgesehen davon, dass ich einen Zahlentick habe. Deshalb war für mich sehr wichtig, dass bei Borussia die 23 frei war, als ich wechselte. Ich weiß nicht, ob ich sonst gekommen wäre. Spaß beiseite. So ein Trainingslager läuft immer nach dem gleichen Muster ab.

 Christoph Kramer berichtet exklusiv für die Rheinische Post täglich über seine Erlebnisse in Belek.

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Foto: Dieter Wiechmann

Negativ könnte man sagen, dass es jeden Tag der gleiche Trott ist. Ich finde das aber gut, wenn man in gewisse Abläufe reinkommt. Deshalb nenne ich das nicht Trott, sondern einen Lauf. Um neun Uhr frühstücken wir zusammen. Es gibt zwar keine Sitzordnung, man sitzt aber so, wie wir uns am ersten Tag zusammengefunden haben. Herdenverhalten halt.

Bevor wir um 10.15 Uhr zum Trainingsplatz laufen, spielen wir noch eine Runde Fifa-Soccer. Nach dem Training gibt's eine kurze Siesta, ein bisschen Schlaf tut gut. Was folgt, ist noch mal Fifa, zweites Training und dann Feierabend. Meistens gehe ich noch in den Pool entspannen. Abends nach dem Essen passiert nicht mehr viel. Man quatscht ein bisschen, guckt noch etwas fern.

Gegen Mitternacht schlafe ich dann auch. Ich brauche viel Schlaf. Acht Stunden sind nachts Pflicht, aber so ein Mittagsschläfchen ist für mich auch nicht zu v erachten.

Gestern hatten wir einen halben Tag frei. Die Frage ist: Was macht man dann? Es ist ja nicht so, dass man unbedingt nach Belek reinfahren müsste — so spannend ist das da ganz sicher nicht. Ich habe mich mit Max Kruse an den Steg am Meer gesetzt. Ein bisschen Sonne tanken. Wenn ich schon in der Türkei bin, will ich auch ein wenig Farbe abbekommen.

Christoph Kramer (22) berichtet exklusiv für die Rheinische Post täglich über seine Erlebnisse in Belek.

(RP)
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