Borussia Mönchengladbach Kommentar: Eberls Signal, Borussias Reife

Mönchengladbach · Borussia hat nicht gewonnen. Die Siegesserie ist also gerissen. Doch es ist kein Rückschlag. Mit dem 0:0 in Mainz setzte sie ihre Erfolgsserie fort. Und sie wird wohl als Vierter in die Winterpause gehen. Zwar ist eine Niederlage im letzten Hinrundenspiel gegen Wolfsburg keine Utopie, doch dass es eine haushohe Niederlage gibt, ist angesichts der starken Gladbacher Defensive schwer vorstellbar.

 Zwei, die sich verstehen: Max Eberl und Lucien Favre.

Zwei, die sich verstehen: Max Eberl und Lucien Favre.

Foto: RPO, Dieter Wiechmann

Borussia jedenfalls ist mittendrin im Rennen um Europa. Das ist auch ein gutes Argument für Sportdirektor Max Eberl, wenn es um die personellen Planungen für die neue Saison geht. Auch bei Lucien Favre. Was den Trainer angeht, hat Eberl jetzt ein wichtiges Signal ausgesandt. Er will den bis 2015 datierten Vertrag vorzeitig verlängern — und zeigt Favre damit, wie sehr dessen Arbeit in Gladbach geschätzt wird.

Favre hat in Mainz zudem gesehen, dass sein Team gereift ist. Mit mehr offensivem Risiko wäre vielleicht mehr drin gewesen — doch das hätte die Gefahr mit sich gebracht, zu verlieren. Borussia nahm das 0:0 routiniert mit. Spektakulär ist anders, doch die Brechstange gehört nun mal nicht zu Favres Ansatz. Damit kann Borussia aber gut leben.

(RP)
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