Borussia Mönchengladbach Komenda trifft den "Ex" mit der U23

Fussball · Nach zwei verlegten Heimspielen und zwei siegreichen Auftritten in der Fremde darf Borussias U23 in der Regionalliga West heute (14 Uhr) erstmals im heimischen Grenzlandstadion antreten.

 Marco Komenda trifft am Samstag auf seinen alten Verein, die Sportfreunde Siegen.

Marco Komenda trifft am Samstag auf seinen alten Verein, die Sportfreunde Siegen.

Foto: Sascha Köppen

Gegner der Mannschaft von Arie van Lent ist dabei Aufsteiger Sportfreunde Siegen, und ein aktueller Borusse hatte an diesem Aufstieg seinen Anteil. Denn noch als A-Junior war Marco Komenda in der abgelaufenen Saison Stammspieler bei den Siegenern, bevor er nach Mönchengladbach wechselte, wo sich der 19-Jährige ebenfalls bereits bestens zurecht findet und als linker Verteidiger bereits zu van Lents Startelf gehört.

"Er hat sich gut positioniert, vielleicht auch, weil er in den Tests schon so viel spielen musste. Ich habe jetzt konkret nicht mit ihm über die Siegener gesprochen. Aber wir haben die Sportfreunde ja schon beobachtet, bevor wir Marco verpflichtet haben. Und auch von der neu formierten Mannschaft habe ich ein Spiel gesehen und dazu noch ein Video." Bisher haben die Sportfreunde zwar nur einen Zähler aus vier Partien geholt, dennoch warnt van Lent davor, das Spiel nicht ernst zu nehmen.

Generell ist die Stimmung im Team nach den zwei Auftaktsiegen natürlich blendend. "Wir wussten ja auch das 0:7 gegen Duisburg in der Vorbereitung einzuschätzen. Natürlich war die allgemeine Laune da nicht so gut wie jetzt. Aber wir als Trainer sind ja nicht nachtragend", erklärt van Lent schmunzelnd. Ihn stimmt der Umstand positiv, dass sein Team sowohl mit Profiunterstützung bei Viktoria Köln als auch ohne diese in Düsseldorf erfolgreich war.

Abwarten muss van Lent, wer ihm parallel zum DFB-Pokalspiel der Profis zur Verfügung steht. Neben dem Dauerverletzten Joel Mero, von dem der Trainer hofft, ihn nach mehreren Rückschlägen bald im Mannschaftstraining begrüßen zu dürfen, fehlen zwei weitere Spieler. Paul Szymanski hat seinen Muskelfaserriss noch nicht auskuriert, gleiches gilt für die Adduktorenverletzung von Ba-Muaka Simakala.

(kpn)
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