Borussias Gegner Hannover 96 stellt ein sehr stabiles Gebilde

Mönchengladbach · Bislang ist Hannover 96 mit drei Siegen und drei Unentschieden noch ungeschlagen und steht auch deshalb auf Rang vier – sehr gut für einen Aufsteiger. Borussias Ziel muss es sein, den Niedersachsen im Borussia-Park die erste Niederlage beizubringen. Borussias Gegner im Faktencheck.

Das ist André Breitenreiter
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Foto: dpa/Walter Bieri

Bislang ist Hannover 96 mit drei Siegen und drei Unentschieden noch ungeschlagen und steht auch deshalb auf Rang vier — sehr gut für einen Aufsteiger. Borussias Ziel muss es sein, den Niedersachsen im Borussia-Park die erste Niederlage beizubringen. Borussias Gegner im Faktencheck.

Taktik Egal ob im 4-4-2 mit einer breiten Raute im Mittelfeld oder im offensiveren 4-3-3, Hannover steht sehr stabil.

Beste Spieler Martin Harnik ist in der Bundesliga beileibe kein Unbekannter, und der Österreicher hat auch in dieser Saison bereits nachgewiesen, dass er die Liga noch gut kennt: In sechs Spielen hat er schon viermal getroffen. Überhaupt ist die erweiterte Stammformation von 96 bundesligaerfahren, Pirmin Schwegler, Matthias Ostrzolek und auch der Ex-Borusse Julian Korb, der nun deutlich mehr Spielanteile auf der rechten Außenverteidiger-Position hat, sind da zu nennen. Für den von Fortuna Düsseldorf gekommenen Ihlas Bebou ist Hannover zwar die erste Bundesliga-Station, er macht aber offensiv viel Wirbel.

Letztes Aufeinandertreffen Beim letzten Gastspiel in Gladbach in der Abstiegssaison 2015/16 verlor 96 nach Treffern von Ibrahima Traoré und Raffael mit 1:2. Das Rückspiel gewannen die Niedersachsen indes in Hannover 2:0.

Stärken Bis auf den treffsicheren Harnik ist kein Mannschaftsteil von 96 wirklich herausragend, dafür aber das Zusammenspiel als Team. Bei gerade einmal zwei Gegentoren, die es bei den 1:1-Unentschieden in den Gastspielen in Wolfsburg und in Freiburg gab, funktioniert die Defensivarbeit von vorne bis hinten.

Schwächen Bislang sind Schwachpunkte in diesem stabilen Gebilde schwer auszumachen. Es ist zwar eher biedere Fußballkunst, aber die ist immerhin effektiv. In Wolfsburg warf auch ein Rückstand das Team nicht aus der Bahn.

Trainer André Breitenreiter ist zurück bei seinen Wurzeln. Als Spieler kickte der gebürtige Langenhagener erst beim Hannoverschen SC, später bei 96, wo er auch Profi wurde. Mit den Niedersachsen feierte der ehemalige Schalker Trainer, der im März Daniel Stendel beerbte, den zweiten Erstliga-Aufstieg nach dem mit dem SC Paderborn 2014.

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