Vier Gladbacher weit vorne Wie Borussias Top-Zweikampfwerte zu deuten sind

Analyse | Mönchengladbach · Ob man Statistiken im Fußball nun liebt oder hasst: Niemand kommt mehr an ihnen vorbei. So war es auch, als nun vier Borussia-Profis zu den besten Zweikämpfern der Liga gekürt wurden. Die erfreulichen wie überraschenden Zahlen zeigen aber, warum eine Einordnung so wichtig ist.

Borussia Mönchengladbach: Meiste gemeinsame Spiele
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Mit wem die Borussia-Profis am längsten auf dem Platz standen

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Manch einer mag die Zeit zurücksehnen, in der neben dem Ergebnis in der TV-Übertragung eines Fußballspiels allenfalls die Torschuss-, die Ballbesitz- sowie die Zweikampfstatistik eingeblendet wurden. Letztere sorgten zuletzt im Borussia-Kosmos für Aufsehen. Doch es ist inzwischen auch öffentlich das Zeitalter der Sprintgeschwindigkeiten und Expected Goals angebrochen – womit das Level, auf dem Daten im Profifußball genutzt werden, immer noch nur unzureichend repräsentiert wird. „Die Debatte, ob Daten im Fußball helfen, ist in den höchsten Zirkeln des Fußballs längst beendet. Die Nerds haben gewonnen“, schreibt der Journalist Tobias Escher, der sich mit Taktikanalysen einen Namen gemacht hat. „Es geht nicht mehr um die Frage, ob Daten überhaupt genutzt werden sollten – sondern wie man sie möglichst gewinnbringend nutzen kann.“