Beim 2:0 von Borussias U23 Quizera verletzt, sein Vertreter Schroers trifft

Mönchengladbach · Borussias Regionalliga-Team siegte am Mittwoch gegen Bonn verdient 2:0, verlor aber Famana Quizera, der sich die Schulter auskugelte.

„Seht her, ich war es!“ Mika Schroers jubelt nach seinem 1:0-Führungstor für die Gladbacher U23 gegen Bonn.

„Seht her, ich war es!“ Mika Schroers jubelt nach seinem 1:0-Führungstor für die Gladbacher U23 gegen Bonn.

Foto: Ja/Heiko van der Velden

Viel hatte Borussias U23 am Mittwoch kurz vor 18 Uhr richtig gemacht, als Schiedsrichter Niklas Dardenne die Partie gegen den Bonner SC abpfiff. Denn das Team von Heiko Vogel war überzeugend aufgetreten und hatte mit dem 2:0 für den vierten Sieg in Folge gesorgt.

Die gegen den Vorletzten klar favorisierten Borussen setzten ihren Matchplan von Beginn an gut um. Im Tor bekam Max Brüll seine Chance und agierte tadellos, Markus Pazurek und Michel Lieder machten das Abwehrzentrum dicht, während Andreas Poulsen und Luiz Skraback defensiv so wenig zu tun hatten, dass sie über die Außenbahnen für viel Druck sorgten.

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Foto: AFP/UWE KRAFT

Davor kümmerten sich Julian Niehues und Marcel Benger um den Spielaufbau und gingen weite Wege. Das Personal ganz vorn sollte dann die Tore beisteuern. Das galt allerdings schon nach einer Viertelstunde nicht mehr für Famana Quizera, der verletzt den Platz verlassen musste. „Die Schulter, an der er schon einmal Probleme hatte, war ausgerenkt. Sie ist inzwischen wieder drin, und schon während des Spiels ist ein MRT gemacht worden. Ich hoffe sehr, dass es nicht so schlimm ist. Denn das wäre nicht nur für den Jungen bitter, sondern auch für uns, weil er zuletzt wieder gezeigt hat, dass er den Unterschied machen kann“, sagte Vogel.

Borussias Führungstreffer Mitte der ersten Hälfte resultierte aus einem Freistoß von Benger. Der Ball blieb zwar in der Mauer hängen, landete dann aber bei Mika Schroers, dessen Nachschuss dann wohl hinter der Linie war, wie der Schiri-Assistent signalisierte. Schroers war für Quizera ins Spiel gekommen. Gut zehn Minuten später traf Niehues aus 25 Metern zum 2:0.

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Nach dem Seitenwechsel ließen die Borussen weiterhin kaum etwas zu, waren dann aber eine ganze Weile auch nicht gefährlich, was sich erst in der Schlussphase wieder änderte. Da scheiterte dann Thomas Kraus doppelt, während ein Distanzschuss von Per Lockl nur knapp über den Querbalken ging.

„Die Fahrlässigkeit mit den Chancen in der Schlussphase begleitet uns ein wenig, aber insgesamt ist es beachtlich, wie wir nach diesem Programm auftreten. Das hat wieder sehr reif gewirkt“, sagte ein hoch zufriedener Trainer. Und ein Lob für A-Junior Skraback gab es auch noch. „Der Junge saugt alles, was er mitbekommt, wie ein Schwamm auf. Das ist wirklich unglaublich. Heute hatte ich ihn mit Aufgaben bewusst etwas überfrachtet, auch das macht ihm nichts.“ Zum Jahresabschluss kommt am Samstag Rot-Weiß Oberhausen.

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