Fotos Gladbachs Trainer und ihr erstes Mal
Jürgen Gelsdorf (0:0 bei Eintracht Frankfurt, 11.10.1991)Der frühere Leverkusener übernahm am 13. Spieltag die Aufgabe, denKlassenerhalt mit den Fohlen zu sichern. Und Gelsdorf deutete in seinemersten Spiel bereits an, mit welchen Mitteln er dieses Ziel erreichenwollte. Bei der Nullnummer in Frankfurt standen mit Klinkert, Stadler,Kastenmaier, Eichin, Fach, Neun und Schneider sieben vornehmlich defensivausgerichtete Feldspieler in der ersten Elf. Doch die Mission gelang, amvorletzten Spieltag war Gladbach gerettet.
Udo Lattek (3:3 bei Hannover 96, 9.8.1975)Der Münchner Meistertrainer löste den Gladbacher Erfolgscoach ab undübernahm eine gestandene Truppe. Am ersten Spieltag 1975/76 brachten HenningJensen, Uli Stielike und Jupp Heynckes dreimal die Fohlen in Führung, dochjeweils gelang Hannover noch der Ausgleich. „Nur“ ein Unentschieden zumAuftakt, am Ende der Saison stand aber der vierte Meistertitel derGladbacher zu Buche.
Jupp Heynckes (2:0 gegen Energie Cottbus, 12.8.2006)Erstmals seit Wolf Werner 1987 startete ein Gladbacher Trainer wieder zuBeginn einer Saison in seine Amtszeit. Und Rückkehrer Heynckes machte esbesser als bei seinem ersten Antritt. Gladbach spielte nicht gut, gewannaber durch die Tore von Bo Svensson und Oliver Neuville (Foulelfmeter) 2:0.Was sich vernünftig anließ, war jedoch der Beginn einer desolaten Saison,die mit dem zweiten Abstieg endete. Heynckes war da längst zurückgetreten.
Jürgen Gelsdorf (0:0 bei Eintracht Frankfurt, 11.10.1991)Der frühere Leverkusener übernahm am 13. Spieltag die Aufgabe, denKlassenerhalt mit den Fohlen zu sichern. Und Gelsdorf deutete in seinemersten Spiel bereits an, mit welchen Mitteln er dieses Ziel erreichenwollte. Bei der Nullnummer in Frankfurt standen mit Klinkert, Stadler,Kastenmaier, Eichin, Fach, Neun und Schneider sieben vornehmlich defensivausgerichtete Feldspieler in der ersten Elf. Doch die Mission gelang, amvorletzten Spieltag war Gladbach gerettet.
Gerd vom Bruch (3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern, 25.11.1989)Das hatte es am Bökelberg noch nie gegeben: Nach sieben Niederlagen in Folgestand Borussia auf dem letzten Tabellenplatz und entließ daraufhin ihrenCheftrainer. Und Nachfolger Gerd vom Bruch landete am 18. Spieltag 1989/90direkt einen wichtigen Dreier. Zwei Tore durch den jungen Stefan Effenbergsowie der erste Treffer Igor Belanows für Borussia sicherten den Sieg gegendie ebenfalls gefährdeten Roten Teufel. Gladbach hielt letztlich als 15. dieKlasse.
Jürgen Gelsdorf (0:0 bei Eintracht Frankfurt, 11.10.1991)Der frühere Leverkusener übernahm am 13. Spieltag die Aufgabe, denKlassenerhalt mit den Fohlen zu sichern. Und Gelsdorf deutete in seinemersten Spiel bereits an, mit welchen Mitteln er dieses Ziel erreichenwollte. Bei der Nullnummer in Frankfurt standen mit Klinkert, Stadler,Kastenmaier, Eichin, Fach, Neun und Schneider sieben vornehmlich defensivausgerichtete Feldspieler in der ersten Elf. Doch die Mission gelang, amvorletzten Spieltag war Gladbach gerettet.
Bernd Krauss (2:5 gegen den 1. FC Saarbrücken, 14.11.1992)Bis heute ist Bernd Krauss Borussias einziger Bundesligatrainer, der miteiner Niederlage begann. Und die fiel nicht gerade knapp aus. Der Aufsteigeraus dem Saarland nahm den Bökelberg im Sturm ein, auf Gladbacher Seitetrafen nur Jörg Neun und Martin Dahlin. Schon als Interimscoach im Jahrzuvor hatte Krauss sein erstes Spiel (von zweien) 2:4 in Kaiserslauternverloren. Insgesamt erlebten die Fohlen mit dem früheren VfL-Verteidiger ander Seitenlinie aber Mitte der Neunzigerjahre eine Renaissance.
Hannes Bongartz (2:0 bei Arminia Bielefeld, 16.2.1997)Als Bongartz seinen Dienst antrat, stand das durchaus als Mitfavorit auf denMeistertitel gestartete Gladbach auf dem vorletzten Platz und hatte in dergesamten Hinrunde kein Auswärtstor erzielt. Das änderte sich gleich am 18.Spieltag. Der bis dahin häufig glücklose Andrzej Juskowiak bescherte mitseinen beiden Treffern dem neuen Coach einen perfekten Einstand. Borussiaholte in der Rückrunde 28 Punkte und landete noch auf dem elften Rang.
Norbert Meier (1:1 gegen den Hamburger SV, 6.12.1997)Als Borussia am Ende der Hinrunde 1997/98 0:2 gegen den Aufsteiger Wolfsburgverlor und auf einem Abstiegsplatz stand, war mal wieder ein Trainerwechselfällig. Doch Norbert Meier verpasste den auch für ihn wichtigenBefreiungsschlag. Die frühe Führung durch Michael Klinkert hielt bis zur 68.Minute, als Harald Spörl für Hamburg ausglich. Es blieb beimunbefriedigenden 1:1. Meier durfte noch zehn weitere Spiele alsGladbach-Coach bestreiten.
Friedel Rausch (1:1 bei Bayer Leverkusen, 4.4.1998)Borussia war schon drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt, als„Feuerwehrmann“ Friedel Rausch bei seiner Premiere am 29. Spieltag einwichtiger Achtungserfolg beim Tabellendritten gelang. Jörgen Petterssonglich Anfang der zweiten Hälfte Ulf Kirstens Führungstreffer für Leverkusenpostwendend aus. Am letzten Spieltag rettete sich Borussia mit einem2:0-Sieg in Wolfsburg.
Rainer Bonhof (1:1 bei Hansa Rostock, 13.11.1998)Die einst ruhmreiche Fohlenelf am Boden: 2:8 gegen Leverkusen, 1:7 inWolfsburg, Trainer Friedel Rausch und Manager Rolf Rüssmann weg. Ur-BorusseRainer Bonhof übernahm und sorgte mit der Hereinnahme des Routiniers ThomasEichin für mehr Stabilität. Das Konzept ging zunächst auf. Nach sechsNiederlagen in Folge holte Gladbach am 13. Spieltag immerhin einen Punkt ander Ostsee (Tor: Kalle Pflipsen). Für den Klassenerhalt langte es freilichnicht.
Hans Meyer (1:2 gegen Alemannia Aachen, 11.9.1999)„Ist es so heiß hier drin oder ist das der Angstschweiß?“ fragte Meyer aufder Pressekonferenz nach seinem ersten Spiel schelmisch in die Runde. Geradehatte er am vierten Spieltag der Zweiten Bundesliga mit dem TabellenletztenBorussia zuhause 1:2 gegen Aachen verloren. Zwar glich Toni Polster schnelldie Gäste-Führung aus, doch selbst 34 Minuten in Überzahl reichten späternicht, um das 2:2 zu erzielen. Sein Zweitliga-Auftakt misslang, dafür gewannMeyer mit Borussia sein erstes Bundesligaspiel knapp zwei Jahre spätersensationell 1:0 gegen den Champions-League-Sieger Bayern München.
Ewald Lienen (1:0 gegen Borussia Dortmund, 8.3.2003)Die Premiere des ehemaligen Borussen-Spielers als Gladbacher Trainer begannäußerst unglücklich: Torjäger Arie van Lent musste bereits nach 13 Minutenverletzt vom Feld. Dafür traf in der 63. Minute Mikael Forssell erstmals fürdie Fohlen. Dank einer leidenschaftlichen Abwehrschlacht blieb es derGoldene Treffer – Borussia hatte den Tabellenzweiten Dortmund geschlagen undverließ den Abstiegsplatz. Und Lienen schaffte (nicht zuletzt dank Forssell)der Klassenverbleib.
Holger Fach (2:2 gegen den VfL Bochum, 27.9.2003)In letzter Sekunde verhinderte Arie van Lent mit seinem Kopfball eineNiederlage zu Fachs Einstand. Van Lent hatte am siebten Spieltag 2003/04bereits per Foulelfmeter zum 1:0 getroffen, ehe Bochum auf dem Bökelbergausglich und in der 89. Minute gar in Führung ging. Doch van Lentverhinderte die fünfte Niederlage der Fohlen in Folge. Nach zähem Beginn(Fach gewann erstmals in seinem siebten Spiel) hielt Gladbach erneut dieKlasse.
Dick Advocaat (1:1 beim FSV Mainz 05, 6.11.2004)Gladbachs erster Ausländer auf dem Cheftrainer-Sessel startete am 12.Spieltag 2004/05 mit einem achtbaren Punktgewinn beim starken AufsteigerMainz. Vaclav Sverkos brachte Gladbach in Front (13.), doch für einen Siegreichte dies nicht. FSV-Verteidiger Nikolce Noveski köpfte in der 58. Minutezum 1:1 ein. Gladbach hielt sich zwar auch im Anschluss stets knapp über demStrich, doch nach 18 Spielen war der Holländer schon wieder Geschichte imBorussia-Park.
Horst Köppel (0:0 beim 1. FC Nürnberg, 24.4.2005)Dem beliebten früheren Meisterspieler der Borussia war es vorbehalten, denVfL vor dem Abstieg zu retten. Seine Maxime: Die Null musste wieder stehen.So wie bei seinem Debüt am 30. Spieltag 2004/05) in Nürnberg blieb seineMannschaft auch die kommenden drei Partien ohne Gegentor und schaffte denKlassenverbleib. Noch mehr Aufsehen erregte Köppel jedoch mit seinemeinmaligen Auftritt als Interimstrainer, als er am 11. Spieltag der gleichenSaison die Bayern im Borussia-Park 2:0 besiegte (Tore: Pletsch, van Hout).
Jupp Heynckes (2:0 gegen Energie Cottbus, 12.8.2006)Erstmals seit Wolf Werner 1987 startete ein Gladbacher Trainer wieder zuBeginn einer Saison in seine Amtszeit. Und Rückkehrer Heynckes machte esbesser als bei seinem ersten Antritt. Gladbach spielte nicht gut, gewannaber durch die Tore von Bo Svensson und Oliver Neuville (Foulelfmeter) 2:0.Was sich vernünftig anließ, war jedoch der Beginn einer desolaten Saison,die mit dem zweiten Abstieg endete. Heynckes war da längst zurückgetreten.
Jos Luhukay (2:0 bei Arminia Bielefeld, 3.2.2007)Gladbach stand nach 19 Spielen auf dem vorletzten Platz, als der gerade ersteingestellte Co-Trainer Jos Luhukay das Ruder von Heynckes übernahm. Undzunächst schien es, als ob Gladbachs zweiter Holländer das Team wieder inden Griff bekommen sollte. Borussia zeigte auf der Bielefelder Alm einesouveräne Leistung und siegte durch die Treffer von Federico Insúa undMarcell Jansen 2:0. Es war jedoch nur ein Strohfeuer. Luhukay stieg mitGladbach ab und mit einer neuen Fohlenelf postwendend wieder auf.
Und da wäre ja noch der dritte Interimstrainer nach Bernd Krauss und HorstKöppel: Christian Ziege wechselte einmalig von seinem Sportdirektor-Postenauf die Gladbacher Trainerbank und holte am 17.10.2008 als Tabellenletztereinen wichtigen Punkt beim VfL Bochum. Nun bekleidet Ziege das Amt desCo-Trainers unter dem neuen Chef-Coach Hans Meyer. Ob er diesen irgendwannbeerbt? Seine beiden Interims-Vorgänger leiteten schließlich später auchnoch hauptverantwortlich die Geschicke in Gladbach.