Auch Dortmund war im Rennen Warum Borussia vor 50 Jahren zwei Europa-Heimspiele in Nürnberg hatte

In keiner Saison absolvierte Borussia Mönchengladbach mehr Pflichtspiele als 1972/73. Zwei davon boten ein Kuriosum: Obwohl die Gladbacher im Uefa-Cup ein Heimspiel hatten, spielten sie in Nürnberg. Wie es dazu kam und welche Besonderheit es noch gab.

Im Nürnberger Frankenstadion, das heute Max-Morlock-Stadion heißt, bestritt Borussia Mönchengladbach 1972 zwei Uefa-Cup-Heimspiele.

Im Nürnberger Frankenstadion, das heute Max-Morlock-Stadion heißt, bestritt Borussia Mönchengladbach 1972 zwei Uefa-Cup-Heimspiele.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Die Saison 1972/73 brachte Borussia einen Titel, zwei Endspiele und einen neuen Austragungsort ihrer Europapokal-Heimspiele ein. Der zweite DFB-Pokalsieg im sagenumwobenen Finale gegen den 1. FC Köln beschloss am 27. Juni 1973 die Spielzeit, in der Borussia zum ersten Mal auch ein internationales Endspiel hatte, oder besser zwei: Erst beim FC Liverpool, wo es ein 0:3 gab, das 2:0 daheim auf dem Bökelberg konnte das nicht ausgleichen. Die Uefa-Cup-Saison indes begann mit vier Spielen in der Fremde.