Elfmeter zurückgenommen Gladbach und Freiburg trennen sich erneut 0:0

Mönchengladbach · Keine Tore zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg in der Saison 2022/23. Beim 0:0 am Samstagnachmittag stand Marcus Thuram oft im Mittelpunkt. Ramy Bensebaini durfte nicht antreten, um den Siegtreffer zu erzielen - später flog er vom Platz.

Noten Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik gegen Freiburg
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Borussia - Freiburg: die Fohlen in der Einzelkritik

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Borussia Mönchengladbach muss sich zu Hause mit einem 0:0 gegen der SC Freiburg begnüge. Freiburg wiederum hat vor dem Spiel des Jahres den Sprung auf einen Champions-League-Platz verpasst. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich trifft am Donnerstag im Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League auf Juventus Turin. Die Gladbacher, die nach Gelb-Rot gegen Ramy Bensebaini (87.) in Unterzahl spielten, liegen weiter im Tabellenmittelfeld.

Borussias Coach Daniel Farke veränderte sein Team im Gegensatz zur Niederlage in Mainz (0:4) auf drei Positionen, bei Freiburg fiel Stürmer Michael Gregoritsch (krank) kurzfristig aus. Vor 53.014 Fans im Borussia-Park gaben die Gäste den ersten Torschuss durch Roland Sallai ab (4.), Schlussmann Tobias Sippel hatte dabei keine Probleme. Die eigentliche Nummer drei der Gladbacher stand im Kasten, da Stammtorhüter Jonas Omlin (Zerrung) und Ersatzkeeper Jan Olschowsky (Magen-Darm-Grippe) fehlten.

In der Folge übernahmen die Gladbacher gegen tief stehende Freiburger die Spielkontrolle. Marcus Thuram (8.) und Alassane Plea (18.) fanden aber ihren Meister in SC-Schlussmann Mark Flekken.

Der fünfmalige deutsche Meister hatte auch danach viel Ballbesitz, es mangelte aber an zündenden Ideen. Thuram hatte bei den hohen Bällen einen schweren Stand gegen den Ex-Gladbacher Matthias Ginter, Kapitän Lars Stindl leistete sich zudem einige Ballverluste in aussichtsreichen Positionen. Von Freiburg kam in der ersten Halbzeit offensiv fast nichts. Die Passivität wäre fast bestraft worden. Einen Kopfball von Bensebaini klärte SC-Stürmer Lucas Höler aber auf der eigenen Linie (36.).

Freiburg kam mit mehr Schwung aus der Pause. Sallai zwang Sippel zur einer Glanztat (49.). Die Gastgeber schienen vom nun forscheren Auftritt der Freiburger überrascht und verloren etwas ihre Linie. Der auffällige Sallai (56.) verzeichnete den nächsten SC-Abschluss. Auf der anderen Seite verzog Plea (64.).

Nach einem Zweikampf zwischen dem Freiburger Nicolas Höfler und Thuram entschied Schiedsrichter Benjamin Brand zunächst auf Elfmeter für Gladbach, nahm diesen nach Ansicht der TV-Bilder aber zurecht wieder zurück (65.). Beide Teams spielten in der hektischen Schlussphase auf Sieg. Plea vergab kläglich (74.). Später sah Bensebaini Gelb, applaudierte und flog vom Platz.

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