Borussias U19 Trainer Alexander Ende hofft, dass sein Puzzle passt

Mönchengladbach · Der neue Trainer der Gladbacher U19-Bundesliga-Mannschaft, Alexander Ende, hat über die Vorbereitung auf die Rest-Saison, seine Erwartung an das Team und das Heimspiel gegen den VfL Bochum am Sonntag gesprochen.

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Für Alexander Ende geht es nun wieder richtig los. Er ist als Trainer der Gladbacher U19 zurückgekehrt, nachdem sich Sebastian König nach einem halben Jahr im Amt zurückgezogen hatte. Schon von 2015 bis 2020 hatte der 43-jährige Ende in Gladbachs Nachwuchsabteilung gearbeitet, erst bei der U17, dann war er Co-Trainer der U23, bevor er Cheftrainer bei Fortuna Köln wurde. Nun ist er wieder Borusse, zum Re-Start für ihn und sein Team gibt es am Sonntag um 11 Uhr ein Heimspiel gegen den VfL Bochum auf dem Fohlenplatz.

„Die Vorfreude ist bei jedem riesengroß. Ich glaube, jeder weiß, dass man sich extrem freut, wenn man in der Vorbereitung intensiv an seinen Themen arbeitet und diese auch im ersten Punktspiel idealerweise auf den Platz bringen möchte“, sagt Ende in einem Interview auf der Internetseite des Klubs.

Ganz ohne Probleme verlief die Vorbereitung nicht. „Wir mussten in der Vorbereitung häufig improvisieren, weil wir aufgrund der personellen Situation einige wechselnde Formationen hatten. Demnach haben wir in diesem Zeitraum viele Puzzleteile zusammengelegt“, sagt er und hofft, dass sein Puzzle passt.

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Foto: Wiechmann, Dieter (dwi)

Es gibt auch Ausfälle. „Neben den langzeitverletzten Adonis Milaj, Lukas Korytowski und Mohamed Ghait, müssen wir auch auf David Arize verzichten. Er wird nach seiner Knie-Operation noch einige Zeit brauchen. Malcom Scheibner steht kurz vor der Re-Integration ins Mannschaftstraining, ist für Sonntag aber noch kein Thema“, sagt Ende.

Dennoch hofft er, „dass wir am Sonntag zeigen können, wie unsere Spielidee aussieht und dies hoffentlich auch zu einem erfolgreichen Ergebnis führt“. Die Gladbacher sind Sechster mit 17 Punkten, die Gäste aus dem Ruhrgebiet stehen einen Platz dahinter mit 16 Punkten. „Bochum ist eine Mannschaft, die einen fußballerischen Ansatz verfolgt und ihre Stärken im Umschaltspiel besitzt. Die Bochumer haben eine starke Offensive und agieren sehr zielstrebig“, sagt Ende.

Er hätte nichts dagegen, wenn es noch ein bisschen nach oben geht in der Tabelle. „Wir wollen die maximale Punktausbeute erreichen. Uns ist bewusst, dass es für Dortmund und Schalke noch um die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft geht und es sehr hohe Hürden für uns sind. Aber mein Eindruck aus den ersten Wochen ist, dass wir sehr schwer zu schlagen sind“, sagt der neue Trainer.

Ende formuliert klare Ansprüche an das Spiel seines Teams. „Ich hoffe, es ist in jedem Spiel erkennbar, dass wir von unseren Stärken überzeugt sind und uns nicht zu sehr am Spiel des Gegners ausrichten. Es soll ein Wiedererkennungswert sichtbar sein sowie das Vertrauen der Jungs in ihre eigene Stärke“, sagt Ende. Seine U19 soll ein klares Profil haben. Vom Start weg.

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