Lainer fehlt Borussia mit Corona Farke hat bei Hofmann noch Hoffnung für Berlin

Mönchengladbach · Die kommenden Trainingstage werden entscheiden, ob Borussias Nationalspieler Jonas Hofmann womöglich ein Blitz-Comeback bei Union Berlin feiern kann. Bei Stefan Lainer wird es wegen seines positiven Coronatests eng. Was Trainer Daniel Farke zu Yann Sommers Genesung sagte.

Borussia Mönchengladbach: Erstes Training vor Union Berlin (Bilder)
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So lief Borussias erstes Training vor Union Berlin

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Als die Borussen am Mittwochnachmittag gegen 16.10 Uhr den Trainingsplatz im Borussia-Park betraten, fehlte ein Profis, dessen Rückkehr eigentlich erwartet worden war. Doch Stefan Lainer, der das Spiel am vergangenen Samstag gegen Eintracht Frankfurt aufgrund eines Magen-Darm-Infektes verpasst hatte, kann weiterhin nicht am Teamtraining teilnehmen: Der Rechtsverteidiger wurde während der trainingsfreien Tage zu Beginn der Woche positiv auf das Coronavirus getestet.

„Das wird eng bis zum Wochenende. Gut ist, dass er zu einer Zeit positiv getestet worden ist, als er durch seinen Infekt keinen Kontakt zur Mannschaft hatte. Aber natürlich ist es jetzt nicht optimal, auf Stevie verzichten zu müssen“, sagte Farke, der 18 Feldspieler und drei Torhüter zur ersten Einheit in der Vorbereitung auf das Bundesligaspiel beim Tabellenführer Union Berlin (Sonntag, 15.30 Uhr/Dazn) zur Verfügung hatte. Individuell arbeitete Torben Müsel (muskuläre Probleme).

Borussia Mönchengladbach: Startelf gegen TSG 1899 Hoffenheim
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So könnte Borussias Startelf in Hoffenheim aussehen

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Individuell hatte auch Jonas Hofmann bereits am Dienstag wieder auf dem Platz trainiert. Ob der Nationalspieler nach seiner in Darmstadt erlittenen Schultereckgelenksprengung nun in Berlin schon sein Blitz-Comeback feiern könnte, ist aber noch völlig offen. „Zunächst hätte ich das für unrealistisch gehalten. Und Stand jetzt gehe ich auch nicht davon aus. Aber es ist schon mal ein gutes Zeichen, dass er individuell schon wieder trainieren konnte“, sagte Farke, der indes auch hinterherschob: „Jonas hat uns schon gesagt, dass er noch etwas spürt, er war auch heute nicht auf dem Platz. Und mit jedem Tag, der verstreicht, wird es unrealistischer. Wir müssen einfach die nächsten 48 Stunden abwarten.“

Sollte er indes deutliche Fortschritte machen in den kommenden Tagen, schließt Farke derzeit auch eine schnelle Rückkehr nicht aus. Auch Christoph Kramer trainierte nach seiner Sprungelenksverletzung nur einmal mit der Mannschaft ehe, er gegen Frankfurt in die Startformation zurückkehrte. „Jonas hat jetzt nicht viel verloren, er muss nicht drei Wochen aufgebaut werden. Wenn er die Chance hat, noch ins Teamtraining einzusteigen, dann würde ich ihn auch definitiv in den Kader nehmen“, sagte Farke.

Dagegen sei eine Blitzheilung bei Torwart Yann Sommer noch wesentlich unwahrscheinlicher als bei Teamkollege Hofmann. „Das Sprunggelenk ist noch geschwollen, Yann war auch noch nicht wieder in Fußballschuhen. Da sehe ich keine Chance“, sagte Farke mit Blick auf das Wochenende.

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