Notencheck gegen Hertha Borussia im Defizit-Bereich – Fans verteilen eine Sechs

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat die Fans beim 1:4 gegen Hertha BSC schwer enttäuscht. Bei den Lesernoten kommt die Defensive tatsächlich etwas besser weg als die Offensive. Einen Spieler trifft es erneut besonders hart.

Borussia Mönchengladbach: Noten zum 1:4 gegen Hertha BSC
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Hertha BSC - Borussia: die Fohlen in der Einzelkritik

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Foto: dpa/Soeren Stache

In der Oberstufe wird es nicht erst bei der Note 5 prekär, schon eine 4- bedeutet: Defizit. Übertragen auf Borussias Leistung bei der 1:4-Pleite gegen Hertha BSC heißt das: Mit einem Schnitt von 4,39 war die Mannschaft im defizitären Bereich unterwegs, die Versetzung akut gefährdet. Unsere Redaktion hatte die Spieler nur leicht besser bewertet mit einem Schnitt von 4,24, was umgerechnet auch einer 4- entspricht.

Bei welchen Spielern herrschte Einigkeit? Diesmal landeten nur zwei Borussen in dieser Kategorie. Für den Torschützen Nico Elvedi gab es von uns eine glatte 4, von den Lesern eine 4,16, was allerdings fast schon eine 4- ist. Luca Netz, der Vorbereiter der zwischenzeitlichen Führung, behielt mit seiner 4,05 durch die User das Prädikat „ausreichend“.

Wen haben die Leser besser bewertet? Drei Spieler sind etwas besser weggekommen als bei uns, wobei Jonas Hofmann mit einer 5+ (4,81) statt einer glatten 5 weiterhin im Defizit-Bereich unterwegs ist. Jonas Omlin kassierte erstmals vier Treffer im Gladbach-Trikot, war aber weitgehend machtlos. Bedeutet für ihn: Hoch von einer 3- auf eine glatte 3 (2,97). Am allergrößten war der Unterschied bei Ko Itakura, den die Leser mit einer 4+ (3,62) zum besten Feldspieler kürten. Wir hatten eine 4- gezückt.

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Foto: Jens Dirk Paeffgen (jdp)

Wen haben die Leser schlechter gesehen? Trotz der hohen Niederlage kam die Defensive geschlossen besser weg als das Mittelfeld und der Angriff. Joe Scally bekam im Schnitt eine 4,24 (4- statt 4+). Davor gab es von unseren Reportern jeweils eine 4- für Christoph Kramer und Manu Koné, die Leser sahen sie auch beinahe gleichauf, allerdings bei einer 4,7 (Kramer) und einer 4,66 (Koné). Macht genauso eine 5+ wie für Hannes Wolf (statt einer 4-), der mit einer 4,82 allerdings wie Hofmann schon zur 5 tendiert. Lars Stindl war mit einer 4,57 (5+) anstelle einer 4- bereits der beste Borusse in der Offensive.

Erneut regelrecht abgestraft wurde Marcus Thuram von den Lesern. Ihr Urteil: 5,68 – genau genommen wäre das eine 6+. Da es die nicht gibt bei den Schulnoten, steht unterm Strich eine glatte 6 für den Franzosen.

(jaso)
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