Borussias Training am Montag Ngoumou erinnert Farke an Hrubesch – und Borges Sanches muss aussetzen
Mönchengladbach · 24 Feldspieler und vier Torhüter standen Borussias Trainer Daniel Farke im Training am Montagnachmittag zur Verfügung. Während Nathan Ngoumou zurückkehrte, muss Yvandro Borges Sanches einige Tage aussetzen. Was er hat und was Farke in den kommenden Tagen von den Spielern sehen will.
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Nathan Ngoumou war es noch anzusehen, dass er aufgrund eines kleinen Eingriffs am Auge mehrere Tage mit dem Mannschaftstraining hatte aussetzen müssen. Der Franzose, dem am vergangenen Mittwoch ein Hagelkorn entfernt worden war, betrat am Montagnachmittag den Trainingsplatz mit einem weißen Verband oberhalb der Augen, immerhin konnte der 22-Jährige aber wieder mitmischen und war nicht mehr weiter gehandicapt. In der Vorwoche war die Infektionsgefahr noch zu groß gewesen.
„Es ist gut, dass er wieder dabei ist. Der Verband hat spektakulär ausgesehen und mich ein bisschen an Horst Hrubesch erinnert. Ich habe Nathan auch gefragt, aber mit dem Namen konnte er nichts anfangen“, sagte Daniel Farke mit einem Schmunzeln. Borussias Trainer konnte auch gute Laune haben, denn nachdem die Mannschaft zunächst im Kraftraum gearbeitet und danach noch eine Video-Sitzung abgehalten hatte, konnte er um 16.35 Uhr 24 Feldspieler auf dem Platz begrüßen. Einzig Yvandro Borges Sanches konnte nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.
„Er hat eine leichte Sehnenreizung am Hüftbeuger und wird einige Tage nicht zur Verfügung stehen. Das Spiel gegen Arminia Bielefeld am Mittwoch wird er sicher verpassen und wahrscheinlich auch das am Samstag gegen St. Pauli“, sagte Farke. Darüber hinaus können sich in der heißen Phase der Vorbereitung nun aber alle Spieler beim Trainer empfehlen. „Es geht jetzt schon darum, sich zu positionieren und jede Trainingsminute zu nutzen. Es ist gut, dass wir einen guten Konkurrenzkampf und viele fitte Spieler haben, das brauchen wir auch“, sagte Farke.
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Einen speziellen Schwerpunkt wird er in der Vorbereitung auf den Wiederbeginn in der Bundesliga in knapp zwei Wochen nicht setzen. „Generell halten wir das Training von Beginn an komplex, wir haben da jetzt keine speziellen Themenblöcke. Natürlich haben wir zu Beginn körperlich Substanz aufgebaut, während wir jetzt stärker taktisch im Detail arbeiten. Zudem stehen natürlich die Testspiele gerade im Mittelpunkt. Denn es geht schon darum, die Anfangsformation für die Meisterschaft zu finden“, sagte Farke.
Am Montagnachmittag war zum Beginn der Trainingswoche die Einheit auf dem Platz eher kurz. Zudem gab es kein Abschlussspiel, dafür durften die Spieler fleißig Torschüsse üben – und die vier Torhüter bekamen ausreichend zu tun. Nach gut einer Stunde war Schluss, doch am Dienstag stehen schon wieder zwei Einheiten auf dem Programm, die öffentliche wird am Vormittag um 10.45 Uhr beginnen. Am Mittwoch folgt dann das Testspiel gegen Arminia Bielefeld (14 Uhr).
