Borussias Einheit am Donnerstag Drei zuletzt angeschlagene Borussen trainieren problemlos mit
Mönchengladbach · Beim ersten öffentlichen Training vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig hat sich Adi Hütters Trainingskader auf 21 Feldspieler vergrößert. Neben einem Rückkehrer konnten auch die beiden in Freiburg angeschlagenen Profis wieder voll mittrainieren.

Matthias Ginter mischt wieder voll mit
Alassane Plea täuschte den Schuss in die lange Ecke an, schickte damit Yann Sommer vorzeitig zu Boden und schoss dann mühelos ins kurze Eck ein. Der Franzose bewies beim kleinen Turnier im Acht-gegen-Acht-Modus mit drei Mannschaften nicht nur in dieser Szene seine Abschlussqualitäten, einmal traf er auch humorlos mit der Pike. Viel wichtiger dürfte für Trainer Adi Hütter aber die Erkenntnis gewesen sein, dass sein Angreifer die Trainingseinheit der Borussen am Donnerstagvormittag ohne Probleme komplett absolvieren konnte.
Gleiches galt für Ramy Bensebaini, der wie Plea nach dem Spiel beim SC Freiburg angeschlagen gewesen war: Während Plea mit einer Prellung hatte ausgewechselt werden müssen, hatte sich Bensebaini eine Verstauchung des Sprunggelenks zugezogen. Doch bei beiden sieht es nun so aus, als ob einem Einsatz am kommenden Montag (20.30 Uhr/Dazn) im Heimspiel gegen RB Leipzig nichts im Wege stehen sollte.
Auch bei Matthias Ginter, der in Freiburg wegen eines gegen Köln erlittenen Schlages gegen die Sohle gefehlt hatte, sieht es wieder gut aus, der Innenverteidiger kehrte ins Mannschaftstraining zurück und absolvierte alle Übungen ebenso problemlos. Somit vergrößerte sich der Trainingskader wieder auf 21 Feldspieler. Nicht mit dabei waren weiterhin Marcus Thuram und Laszlo Bénes, die sich mit muskulären Problemen herumplagen.

So könnte Borussias Startelf gegen Hoffenheim aussehen
Letzterer absolvierte indes eine individuelle Einheit, während die Kollegen nebenan trainierten. Das galt auch für Mamadou Doucouré, der in den vergangenen Wochen für Borussias U23 in der Regionalliga zum Einsatz gekommen ist. Auch Thuram muss weiter individuell arbeiten. „Bei Tikus hoffen wir, dass er es vor dem Hoffenheim-Spiel noch schafft, wieder in den Kader zu kommen“, sagte Hütter. Während Bénes und Doucouré mit den Athletiktrainern arbeiteten, stand für den Rest des Kaders nach einer Passübung ein Überzahlspiel mit drei Mannschaften statt, bei der ein Team in Unterzahl durch Pressing schnell wieder den Ball zurückerobern sollte.
Den beiden in Ballbesitz befindlichen Mannschaften wurde das Kombinieren durch verschiedene Regeln – etwa durch nur einen erlaubten Ballkontakt oder bestimmte Passfolgen – erschwert, Handlungsschnelligkeit war für alle Spieler gefragt. Das anschließende Turnier gewann Pleas Mannschaft souverän. Bensebaini wurde mit seinem Team Zweiter – indes unterlief ihm ein kleines Missgeschick: Der sichere Elfmeterschütze scheiterte mit einem schwach getretenen Ball an Sommer. Im Trainingsspiel lässt sich so etwas jedoch gut verschmerzen.