Borussias Personal für Freiburg Farke sieht noch geringe Einsatzchance bei Omlin – Vertreter steht fest
Mönchengladbach · Borussias Torwart Jonas Omlin absolvierte am Donnerstag einen Test, richtig gute Nachrichten hatte er danach für Daniel Farke allerdings nicht. Wer sein Vertreter sein würde, steht bereits fest. Was Gladbachs Trainer ansonsten zu seinen personellen Optionen für das Spiel gegen Freiburg sagte.
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Es war ein etwa halbstündiger Test, den Jonas Omlin am Donnerstagvormittag auf dem Trainingsplatz der Borussen absolvierte. Gladbachs Stammtorwart, der beim 0:4 in Mainz am vergangenen Freitag nach einer halben Stunde wegen einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden musste, wärmte sich kurz auf und gesellte sich dann zur übrigen Torhütergruppe um Torwarttrainer Fabian Otte. Der 29-Jährige ging auch ins Tor, parierte einige Schüsse und fing einige Flanken ab. Nach dem Training gab Omlin Trainer Daniel Farke eine Rückmeldung, wie es um seine Genesung bestellt ist.
„Er hat noch Probleme gehabt und war noch nicht in allen Aktionen schmerzfrei. Ich würde die Chancen auf fünf bis zehn Prozent beziffern, dass er uns zur Verfügung steht, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Aber die Ärzte und Physios werden bis zum Ende alles versuchen, weil Jonas für uns ein wichtiger Spieler ist“, sagte Farke auf der Pressekonferenz zum Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg.
Sollte Omlin nicht auflaufen können, wird Sippel – wie schon in Mainz – Omlins Ersatz sein. Denn Jan Olschowsky, die eigentliche Nummer zwei, wird nach seiner Sehnenreizung im Daumen und einem Magen-Darm-Virus definitiv nicht zur Verfügung stehen. Dagegen konnte Sippel, der zu Wochenbeginn mit einem Pferdekuss aussetzen musste, wieder ohne Probleme trainieren.
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Im Teamtraining zurück sind unter den Feldspielern auch wieder Marcus Thuram (nach Wadenproblemen) und Hannes Wolf, der aufgrund einer Belastungsreaktion am Mittwoch etwas kürzergetreten war. „Heute hatten wir nur eine leichte Einheit, aber wir sind guter Hoffnung, dass Hannes einsatzfähig ist. Und Marcus Thuram steht zur Verfügung, wenn er auch beim Abschlusstraining keine Probleme haben sollte“, sagte Farke, der damit wohl nur auf die Langzeitverletzten Julian Weigl (Teilanriss des Syndesmosebandes) und Tony Jantschke (Meniskusriss) verzichten muss.
Somit könnte der Coach zum zweiten Mal in Folge auf dieselben zehn Feldspieler in der Startformation setzen gegen Freiburg. Das würde zudem bedeuten, dass es auch in der Viererkette keine Wechsel gibt. Auf rechts könnte allerdings auch Joe Scally für Stefan Lainer beginnen. Und für das Zentrum steht Marvin Friedrich bereit, wie auch Farke nun nochmals unterstrich. Bislang allerdings schenkte er im Jahr 2023 immer Ko Itakura und Nico Elvedi das Vertrauen.
„Marvin spielt in meinen Gedanken immer eine Rolle, er drängt und sitzt Ko Itakura und Nico Elvedi im Nacken“, sagte Farke. Marvin Friedrich habe eine Hinrunde mit Licht und Schatten gespielt und sei an einigen Gegentoren beteiligt gewesen. „Aber das gilt auch für die anderen Innenverteidiger. Ko hat aber einen guten Start bei uns gehabt, und die linke Seite ist nicht so Marvins Position. Nico ist ein gestandener Nationalspieler, aber er weiß auch, dass er zuletzt nicht immer gut aussah. Es sind also beide gefordert, gute Leistungen abzuliefern“, sagte Farke.
