Gladbachs Nationalspieler kennt beide Trainer Diese Parallelen sieht Hofmann zwischen Rose und Klopp

Mönchengladbach · Nationalspieler Jonas Hofmann vergleicht seinen früheren Coach in Dortmund, Jürgen Klopp, mit dem aktuellen in Gladbach, Marco Rose. Die verbinden aus Sicht des 28-Jährige nicht nur „positive Ausraster“ beim Torjubel.

 Jonas Hofmann (vorn) mit Trainer Marco Rose.

Jonas Hofmann (vorn) mit Trainer Marco Rose.

Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Jonas Hofmann muss es wissen. Er kam 2016 von Borussia Dortmund zu Borussia Mönchengladbach und arbeitete beim BVB unter anderen mit Jürgen Klopp zusammen, mit dem sein aktueller Trainer Marco Rose oft verglichen wird. Hofmann weiß, wie beide ticken und was sie gemeinsam haben.

„Zwischen Marco und Jürgen gibt es schon gewisse Parallelen. Beide können an der Seitenlinie sehr laut werden, sie coachen sehr aktiv, sind sehr emotional und haben beim Torjubel auch mal positive Ausraster drin. Sie ähneln sich auch in ihrer Trainingsart. Natürlich setzt jeder aber seine eigenen Duftmarken. Unterm Strich sind beide einfach sehr, sehr gute Trainer“, sagte Hofmann nun im Interview mit dem Sender „Sport 1“.

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Dass das Thema „Rose zum BVB“ gerade vor dem Bundesligaspiel der beiden Borussias am nächsten Freitag nochmal Fahrt aufnehmen wird, ist zu vermuten. Doch lassen sich die Gladbacher Profis von solchen Debatten nicht aus dem Konzept bringen. „In der Kabine ist das bislang noch nicht Thema gewesen. Man merkt dem Trainer auch nicht an, dass er sich damit in irgendeiner Form beschäftigt. Er ist voll und ganz bei Borussia Mönchengladbach und gibt alles dafür, dass wir unsere Ziele erreichen“, sagte Hofmann im Vorfeld des Spiel beim VfB Stuttgart am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

Kostenpflichtiger Inhalt Sein Teamkollege Matthias Ginter hatte zuletzt im Gespräch mit unserer Redaktion vermutet, dass Rose eher in Gladbach bleibt. Hofmann, wie Ginter, Neuhaus und vielleicht Stindl ein Gladbacher Kandidat für das deutsche EM-Team ist, legt sich in der Frage nicht fest.  „Ich habe schon mal gesagt: Jeder Mensch muss am Ende für sich selbst entscheiden, was er für richtig hält. Wenn es eine Entscheidung zu treffen gibt, wird er sicherlich die richtige treffen“, sagte Hofmann.

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Dass derzeit so viele Gladbacher Protagonisten gehandelt werdelt werden, empfindet Hofmann gar nicht mal als Problem, nach dem Motto: Qualität bestimmt die Nachfrage. „Das kann man doch auch als Lob sehen. Der Verein hat sich dahin entwickelt, dass er seine Spieler hält. Das hat man im Sommer gesehen. Der Klub hat seine Leistungsträger trotz Angebote halten können. Das ist ein gutes Zeichen. Hier in Gladbach entsteht etwas. Die Mannschaft und der Verein als Ganzes nehmen eine große Entwicklung. In der Vergangenheit sind Spieler oft für große Ablösesummen gewechselt. Damals war der Verein von den Einnahmen noch ein Stück weit abhängig. Mittlerweile sieht das anders aus“, sagte Hofmann.

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