Borussias Offensive Hofmann und Embolo machen trotz der Derby-Pleite Hoffnung

Möchengladbach · Bei der 1:3 Pleite im Derby gegen den 1. FC Köln konnten nicht viele Borussia-Profis einen Hauch von Hoffnung versprühen. Jonas Hofmann, der Startelf-Rückkehrer, und Breel Embolo, der Torschütze, zeigten aber in Ansätzen, was sie dem Gladbacher Spiel im Saisonfinale noch geben können.

Gladbach-Fans fordern „Hütter raus“ nach Derby-Pleite
Infos

Reaktionen der Borussia-Fans auf die Derby-Pleite

Infos
Foto: dpa/Marius Becker

Es gab nicht viele Borussen, die bei der 1:3 Derby-Pleite gegen den 1. FC Köln irgendeine Art von Hoffnung verkörperten. Nicht einmal Yann Sommer konnte diesbezüglich mit außerirdischen Paraden dienen wie in den Wochen zuvor. Auch Alassane Plea, der beste Scorer der letzten Spiele, fand nicht statt. Nur Jonas Hofmann und Breel Embolo produzierten ansatzweise positive Eindrücke.

Embolo tat, was Hofmann beim 1:4 im Hinspiel getan hatte: Er sorgte für das einzige Gladbacher Tor des Spiels. Während Hofmann in Köln aber das 1:1 erzielt hatte, war es bei Embolo allein Ergebnis-Korrektur. Doch setzte der Schweizer, der immer viel Aufwand für vergleichsweise wenig Ertrag braucht, seinen Torlauf fort. Es war sein dritter Treffer in den vergangenen vier Spielen, zudem traf er zwischenzeitlich in England für die Schweiz.

Und nun geht es zum SC Freiburg. Bei der Dienstreise in den Breisgau in der vergangenen Saison schoss Embolo beim 2:2 ein Tor, in der Spielzeit davor traf er beim 4:2-Heimsieg doppelt und bereitete einen Treffer vor. Freiburg liegt Embolo also und vielleicht hat er den Ehrgeiz entwickelt, doch noch zweistellig zu treffen in dieser Saison. Vor dem 2:2 gegen den VfL Wolfsburg, als er Borussia als Joker den Punkt rettete, stand er bei zwei Toren, seit diesem 26. Februar kamen vier Treffer hinzu.

Borussia Mönchengladbach - Noten und Einzelkritik zum 1:3 gegen Köln
18 Bilder

Borussia - Köln: die Fohlen in der Einzelkritik

18 Bilder
Foto: dpa/Marius Becker

Hofmann liegt bei acht Toren, gegen Köln hätte er bei günstigstem Verlauf schon auf zehn kommen können. Zum einen, weil er Embolo das Tor auflegte, zum anderen, weil er selbst zwei große Chancen hatte – im Anschluss an Pässe Embolos. Das Duo funktionierte also gut zusammen. Hofmann stand erstmals nach seiner Verletzungspause wieder in der Startelf. 11,65 Kilometer rannte er, vergleichsweise wenig für seine Verhältnisse, dennoch aber der beste Wert der Borussen.

 Torschütze und Vorbereiter des Ehrentores: Breel Embolo und Jonas Hofmann (r.).

Torschütze und Vorbereiter des Ehrentores: Breel Embolo und Jonas Hofmann (r.).

Foto: dpa/Marius Becker

Hofmann hätte, in Kombination mit Embolos Tor, sogar zum Mann des Tages werden können für Gladbach. Denn zweimal schickte ihn der Kollege auf die Reise, doch zweimal, zunächst in der 28. und dann in der 60. Minute, verfehlte Hofmann jeweils knapp das Tor. Was ein zwischenzeitliches 1:2 oder ein frühes 1:3 mit dem Spiel gemacht hätte, bleibt spekulativ. Doch zeigte Hofmann gegen Köln immerhin, dass er nach der Verletzungspause wieder bereit ist, Borussias Offensive zu bereichern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort