Borussias 2:3 gegen Leverkusen Die Zahlen dürfen nicht die Sinne vernebeln

Meinung | Mönchengladbach · Die Ideen von Trainer Daniel Farke verpufften. Gehobenen Ambitionen gerecht zu werden, das strahlte Borussia beim 2:3 gegen Bayer Leverkusen nicht aus. Darum war es ein extrem ernüchternder Abend, meint unser Autor.

Noten Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik gegen Leverkusen
Link zur Paywall

Borussia - Leverkusen: die Fohlen in der Einzelkritik

29 Bilder
Foto: dpa/David Inderlied

Das Spiel der Borussen gegen Bayer Leverkusen hat seine Tücken. Der Zahlen wegen. Das Endergebnis zum einen, dieses knappe 2:3 durch die späten und sicherlich mit einiger Wut im Bauch erzielten Tore des zunächst auf der Bank schmorenden Lars Stindl. Zum anderen die Statistiken. Gladbach hatte mehr Ballbesitz (59 Prozent), hat mehr Zweikämpfe gewonnen (53 Prozent) und hatte auch mehr Torschüsse (15:13). Das täuschte sogar Fachmänner wie Gladbach-Trainer Daniel Farke und seinen Sechser Julian Weigl über die Realität dieses Abends hinweg und ließ sie Borussias Auftritt arg positiv beschreiben. Es war rundum ein verdienter Sieg für Bayer. Die Zahlen sagen nicht die Wahrheit, dreimal Plus war an diesem Abend ein Minus.