Nagelsmann fühlt mit Rose
Julian Nagelsmann von RB Leipzig hat vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach viel Verständnis für Trainerkollege Marco Rose gezeigt. „Natürlich kann ich mitfühlen, ich betone oft bei allen möglichen Transferthemen rund um Spieler und Trainer, das gehört einfach zum Fußball-Business dazu. Ich finde es grundsätzlich nicht gut, dass Marco ein Vorwurf gemacht wird“, sagte Nagelsmann am Donnerstag auf einer Video-Pressekonferenz vor dem Duell beider Teams am Samstag (18.30 Uhr/Sky). „Er hat einen Vertrag unterzeichnet mit einer Ausstiegsklausel, von der er jetzt Gebrauch macht. Grundsätzlich kommen die Fragen dazu, das war bei mir auch so“, betonte Nagelsmann, der vor seinem Wechsel 2019 zu RB auch frühzeitig in Hoffenheim seinen Abschied verkündet hatte.
Daher machte er sich für seinen Trainerkollegen stark. „Ich kenne Marco, er ist ein sehr cooler Typ und dazu ein sehr guter Trainer, er hat eine gute Beziehung zu seinen Spielern, es wird da nicht so dramatisch ausfallen, dass es da einen Bruch gibt“, sagte Nagelsmann und fügte an: „Ich habe nicht den Eindruck, dass die Spieler jetzt weniger laufen, nur weil Marco den Verein verlässt. Die Unruhe muss nicht sein, ich freue mich auf das Spiel und glaube, dass Gladbach mit seinem Trainer und den Spielern Vollgas geben wird am Samstagabend.“ (dpa)