Bundesliga 18/19 Borussia - Fortuna: die Fohlenelf in der Einzelkritik

So haben wir die Leistung der Borussia-Akteure im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf bewertet.

Yann Sommer Begann wieder mit der Kapitänsbinde, da Lars Stindl zunächst eine Pause bekam. Strahlte von Anfang an Souveränität aus, war nach der Pause gegen Lukebakio und Hennings zur Stelle. Kurz vor dem Ende bekam er den Ball nicht richtig aus der Hand, war beim Düsseldorfer Abschluss danach aber zur Stelle. Spielte wieder zu null. Note: 2-

Michael Lang Verbessert im Vergleich zu den vorherigen Auftritten, vor allem von Beginn an aggressiv. Ließ hinten nahezu nichts zu, auch wenn eine Kopfballabwehr von ihm Morales einen Schuss ermöglichte. Schaltete sich auch nach vorne ein, ohne indes hinten große Lücken zuzulassen. Note: 3

Matthias Ginter Wie Sommer unglaublich souverän. Gewann die meisten Kopfballduelle, räumte im Strafraum gut auf, lief viele Lücken zu und zeigte ein gutes Stellungsspiel. Nach der Pause auch mal mit vorne, da aber dann unpräzise. Wäre aber auch zu viel des Guten gewesen. Note: 2-

Nico Elvedi Musste zwar zur Pause angeschlagen raus, hatte bis dato aber ein sehr gutes, aufmerksames Spiel gemacht. Das war auf seiner Innenverteidiger-Seite alles andere als einfach, da Fortuna dort häufiger durchkam, in der Regel war aber Elvedi dann Endstation. Note: 2-

Oscar Wendt Hatte Geschwindigkeitsnachteile gegen Zimmer und Lukebakio, ließ sich vor allem von dem jungen Belgier doch recht oft ausspielen. So entstanden die gefährlichsten Situationen für Borussias Tor über seine linke Abwehrseite. Verbuchte offensiv zwar eine gute Vorlage auf Neuhaus und einen satten Schuss, defensiv war aber viel Glück dabei. Note: 4

Tobias Strobl Stand wieder für Christoph Kramer in der Anfangself und machte diesmal viel Betrieb. Gegen den Ball gut in den Zweikämpfen, zudem auch viel unterwegs, mit guten Läufen in freie Räume nach vorne. Dort verpufften dann aber die meisten Aktionen, mit zunehmender Spieldauer wurde der Sechser unauffälliger. Note: 3-

Florian Neuhaus Gegen die alten Kameraden war der 21-Jährige wie aufgedreht, seine ersten Schussversuche waren allerdings mit seinem linken Fuß zu schwach. War allerdings weiter engagiert, lauffreudig und immer im Offensivspiel eingebunden. Die neuen Kameraden wollten ihm offenbar einen Treffer gegen das frühere Team schenken, doch das gelang nicht, bei der besten Chance wurde Neuhaus im Strafraum geblockt. Bereitete dann aber sehenswert das 2:0 vor, ein Tor hätte seine Leistung gekrönt. Note: 2-

Jonas Hofmann Erzielte zwar das 2:0, hatte aber viel Glück, dass einer der vielen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung nicht zu einem Gegentreffer führte. War wieder ein absolut engagierter Anläufer des Gegners, hatte aber einfach zu viele Fehler im Spiel nach vorn. Darüber darf auch sein bereits fünfter Saisontreffer nicht hinwegtäuschen. Note: 4+

Raffael Feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback, rückte für Stindl ins Sturmzentrum. Wechselte dabei immer wieder mit Alassane Plea die Position, allerdings hakte es im Zusammenspiel mit den Nebenleuten noch das ein oder andere Mal. Das war ebenso verständlich nach dem langen Ausfall wie die fehlende Körperlichkeit in den Zweikämpfen. Nach 64 Minuten war das Comeback beendet. Note: 3

Thorgan Hazard Verbuchte den ersten gefährlichen Schuss auf das Düsseldorfer Tor, Rensing hielt stark und war auch beim zweiten Abschluss des Belgiers zur Stelle. Hazard blieb aber am Ball, war viel unterwegs und verwandelte mit ein wenig Glück auch den Elfmeter zum wichtigen 1:0. Lieferte dann den Vor-Assist zum 2:0, als er Ayhans Fehlpass aufnahm und zu Neuhaus weiterleitete. Hatte bei seinem zweiten Treffer zum Endstand erneut das Glück des Tüchtigen, als sein Schuss nach schönem Antritt abgefälscht im Tor landete. Note: 2+

Alassane Plea Arbeitete nach überstandener Oberschenkelzerrung auf der linken Angriffsseite wieder gut nach hinten, wenn auch nicht so energisch wie noch beim Spiel beim FC Bayern München. Haute sich aber immer wieder in die Zweikämpfe. Hatte mit seinen Abschlüssen diesmal keinen Erfolg, drei verbuchte er im ersten Durchgang, drei fanden das Tor nicht. Einer davon hätte sitzen dürfen. Note: 2-

Tony Jantschke Rückte nach der Pause für Elvedi in die Innenverteidigung, der „Fußballgott“ der Borussen-Fans lieferte da das ab, was man von ihm kennt: Eine grundsolide Vorstellung und den Nachweis, dass er in der Defensive immer gebracht werden kann, wenn er gebraucht wird. Über das Zentrum kam Fortuna auch mit ihm nie wirklich durch. Note: 3+

Fabian Johnson Kam nach 64 Minuten für Raffael auf die linke Angriffsseite, Plea rückte dafür nach innen. Hatte noch einige gute Läufe offensiv wie defensiv, nach vorne blieb aber einiges auch unvollendet. Ohne Note

Lars Stindl Der Kapitän hatte zuletzt überspielt gewirkt nach seiner langen Verletzung, kam nun in der Schlussphase für Hofmann. Ging nicht in den Sturm, sondern auf die Position der Acht im Mittelfeld, die er auch bekleiden kann. Brachte da das Spiel mit nach Hause. Ohne Note

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