Stimmen zum Test gegen Bochum „Die Sekunden vor meinem ersten Einsatz waren emotional“
Ein Spiel, ein Sieg und drei Comebacks. Das ist die Bilanz der Dienstreise der Borussen nach Willingen. Nico Elvedi kam nach seiner Blinddarm-OP erstmals wieder zum Einsatz, Traoré hat seinen Muskelfaserriss, den er sich beim Testspiel beim FC Southampton am 4. August zugezogen hatte, auskuriert. Für Mamadou Doucouré endete sogar eine mehr als zweijährige Leidenszeit, er machte sein erstes Spiel für Borussia. Hier die Stimmen zum Test.
Elvedi spielte 60 Minuten, Traroré 45 und Doucouré knapp zehn. Während die ersten beiden für das kommende Bundesliga-Spiel gegen Schalke 04 sicherlich Kaderoptionen sein dürften, war es für Doucouré nur „ein großer Schritt“ auf dem Weg zurück zur Normalität.
„Es ist schön, dass ich wieder auf dem Platz stehen konnte. Ich hatte keine Schmerzen. Nach 60 Minuten war ich aber sehr müde, weil ein Spiel doch nochmal eine andere Belastung ist als ein Training. Ich habe jetzt noch eine Woche mehr Zeit und denke, dass ich dann bereit bin für Schalke. Ich bin zuversichtlich“, sagte Nico Elvedi.
„Für mich war es ein gutes Comeback. Ich war zunächst vorsichtig mit meinem Körper. Dann habe ich aber schnell gemerkt, dass alles gut ging mit den Dribblings und den Läufen. Ich habe noch eine Woche mehr Zeit. Der Trainer weiß, was ich kann, wenn ich gesund bin“, sagte Traoré.
„Es ist für mich ein sehr großer Moment, denn es ist mein erstes Spiel für Borussia Mönchengladbach. Ich kann kaum beschreiben, wie ich mich fühle, es ist ein sehr spezieller Tag für mich. Die Sekunden, in denen ich auf meinen Einsatz gewartet habe, waren für mich fast noch emotionaler, als der Moment, als ich auf dem Rasen stand“, sagte Doucouré. Er weiß indes, dass er weiter geduldig sein muss. „Schritt für Schritt“ bleibt sein Motto.