DFL will schnelle Lösung Nachholtermin für Rheinderby soll diese Woche feststehen

Frankfurt · Die DFL hofft, zeitnah einen neuen Termin für das ausgefallene Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln präsentieren zu können.

 Auf einem Plakat wird die Derby-Absage verkündet.

Auf einem Plakat wird die Derby-Absage verkündet.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) arbeitet mit Hochdruck an einem Nachholtermin für die wegen Orkan „Sabine“ abgesagte Bundesligapartie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln. Nach Informationen unserer Redaktion könnte es dabei zeitnah, also in den kommenden zwei Tagen, zu einer Entscheidung kommen. Ziel der DFL: Die Begegnung soll so schnell es geht nachgeholt werden. Voraussetzung ist dafür allerdings, einen Termin zu finden, der für alle Beteiligten handhabbar ist. Die beiden Vereine haben bereits schriftlich ihre Wünsche mitgeteilt. Zünglein an der Waage ist aktuell die Polizei. Die Zentrale Informationsstelle für Sporteinsätze (ZIS) muss prüfen, wann die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte gewährleistet ist. „Ansonsten gibt uns auch der Kalender mögliche Termine vor. Wir arbeiten nach dem Ausschlussverfahren“, erklärt DFL-Sprecher Christopher Holschier. „Termine, bei denen parallel andere Wettbewerbsspiele stattfinden, sollen vermieden werden.“ Und automatisch sei ja klar, dass nicht an einem normalen Bundesligawochenende gespielt werden könne.

Borussia Mönchengladbach gegen 1. FC Köln: Derby-Zeit im Borussia-Park
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Derby-Zeit im Borussia-Park

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Foto: imago sportfotodienst

Horst Heldt hatte öffentlich einen Wunsch platziert. Köln sei ja dermaßen im Karneval involviert, dass man an den närrischen Tagen nicht auch noch Fußball spielen könne. Bei der DFL hat man diesen Beitrag vernommen. In den Statuten ist eigentlich verankert, so schnell es geht eine Partie nachzuholen. Ein möglicher Termin wäre der Dienstag nach dem Ausfall gewesen. Das war aber aus logistischen und organisatorischen Gründen nicht möglich. Die DFL möchte möglichst schnell wieder eine „bereinigte“ Tabelle, in der alle Teams gleich viele Spiele ausgetragen haben. „Wir suchen nach einer Lösung, mit der alle leben können“, sagt Holschier: „Wir sind optimistisch, dass wir auch schon bald ein Ergebnis haben.“

(gic)
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