Borussias Japaner Das ist Ko Itakura
Wir stellen Ihnen den Fußballspieler Ko Itakura von Borussia Mönchengladbach vor.
Ko Itakura wurde am 27. Januar 1997 in Yokohama (Japan) geboren.

In seiner Heimat lernte Itakura das Fußballspielen und durchlief fast alle Jugend-Nationalmannschaften.

Im Juni 2019 debütierte Itakura für die A-Nationalmannschaft. Mit Japan nahm er an der Copa América 2019 teil. Zwei Jahre später wurde er für die Olympia-Auswahl nominiert. Das Spiel um Platz drei ging mit 1:3 gegen Mexiko verloren, Itakura kam in allen Partien zum Einsatz.

Die Nominierung für die Olympischen Spiele hatte der gelernte Innenverteidiger, der auch im defensiven Mittelfeld auflaufen kann, vor allem seinen Wechsel zum FC Groningen zu verdanken. Für zwei Saisons wurde er von Manchester City, wo er 2019 von Japan aus hinwechselte, in die Niederlande verliehen.

In der Eredivisie kam Itakura in zwei Spielzeiten auf 56 Pflichtspiele.

Im Sommer 2021 folgte dann der nächste Schritt: Itakura wechselte in die 2. Bundesliga zum FC Schalke 04.

Dort hatte Itakura, der vor allem im Saison-Endspurt auf der Sechs spielte, großen Anteil daran, dass Schalke letztlich die Rückkehr in die Bundesliga gelang.

Die Schalker besaßen zwar eine Kaufoption, konnten die rund 5,8 Millionen Euro aber finanziell nicht stemmen.
Am 2. Juli 2022 wurde schließlich Itakuras Wechsel zu Borussia Mönchengladbach bekannt. „Ko ist ein ungemein laufstarker und taktisch disziplinierter Spieler, der in der Defensive auf verschiedenen Positionen spielen kann, unter anderem auf der ‚Sechs’“, sagte Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus bei Itakuras Verpflichtung.

Ko Itakura, hier mit Borussias Manager Roland Virkus, bekam das Trikot mit der Nummer drei.

Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde Ko Itakura in Rottach-Egern öffentlich vorgestellt. „Borussia wollte mich unbedingt haben. Das war für mich hinsichtlich des Wechsels der wichtigste Punkt. Die Entscheidung für Borussia ist mir daher leicht gefallen“, sagte er.

Ko Itakura reiste mit dem Team am 3. Juli 2022 ins Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee.
Am 31. Juli 2022 feierte Ko Itakura beim 9:1 im DFB-Pokalspiel gegen den SV Oberachern im Freiburger Dreisamstadion sein Borussia-Debüt.
Am 6. August 2022 machte Itakura beim 3:1 gegen 1899 Hoffenheim sein erstes Bundesliga-Spiel. Er steuerte einen Assist zum Erfolg bei.
Am 4. September 2022 sah er beim 0:1 gegen Mainz 05 die Rote Karte. Am 12. September 2022 zog er sich im Training einen Innenbandanriss im Knie zu und fiel zwei Monate aus. Sein Traum, an der WM in Katar teilzunehmen, schien zu platzen.
Trotz seiner Verletzung wurde Ko Itakura am 1. November 2022 von Japans Nationaltrainer Hajime Moriyasu mit sieben weiteren Bundesliga-Profis für die WM in Katar nominiert. Im letzten Liga-Spiel vor der WM feierte Itakura ein umjubeltes Kurz-Comeback beim 4:2 der Borussen gegen den BVB.

Itakura feierte bei der WM im Gruppenspiel gegen Deutschland sein Comeback in der Nationalmannschaft. Beim 2:1-Triumph der Japaner über den vierfachen Weltmeister bereitete er das entscheidende Tor vor.

Die japanische Nationalmannschaft erreichte mit Hilfe von Itakura das Achtelfinale der WM. Auf dem Weg dorthin besiegte sie die Turnierfavoriten Deutschland und Spanien jeweils mit 2:1. Aufgrund einer Gelb-Sperre verpasste Itakura das Achtelfinalspiel gegen Kroatien, in dem die Japaner im Elfmeterschießen mit 1:3 verloren.
Im ersten Spiel nach der WM- und Winterpause stand er gleich wieder in der Startelf. Unter Daniel Farke ist Itakura der Abwehrchef, auch wenn er sich selbst nie so bezeichnen würde.

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