Borussia gibt Champions-League-Kader bekannt Nächster Rückschlag für Müsel und Villalba, Hintertür für Eigengewächse

Mönchengladbach · Die Uefa hat am Donnerstag die Kader der Teams in der Champions League bekanntgegeben. Bei Borussia sind erwartungsgemäß Torben Müsel und Julio Villalba nicht dabei. Jordan Beyer und Famana Quizera stehen auch nicht auf der sogenannten A-Liste, können aber trotzdem mitwirken.

 Torben Müsel wird in der Champions League nicht dabei sein.

Torben Müsel wird in der Champions League nicht dabei sein.

Foto: Dirk Paeffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Zum dritten Mal darf Borussia in der Champions League antreten, in dieser Saison werden Real Madrid, Inter Mailand und Schachtar Donezk die Gegner sein. Bis Dienstagabend haben die Vereine ihre Meldungen des Königsklassen-Kaders an die Uefa übermitteln müssen. Am Donnerstag hat der europäische Fußball-Verband die Spielerlisten bekanntgegeben. Bei Borussia gab es dabei keine Überraschungen, aber für zwei Spieler gibt es den nächsten Rückschlag.

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Borussias Eigengewächse aus dem Fohlenstall

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Foto: AFP/UWE KRAFT

Torben Müsel und Julio Villalba gehören nicht zum Aufgebot, das Marco Rose für die Champions League bestimmt hat. Die beiden Offensivspieler haben bei den Profis keine Chance auf Einsätze, konnten aber in der abgelaufenen Transferperiode keinen neuen Verein finden. Nun gibt es für die beiden auch keine Hoffnung, in der Champions League wenigstens mal im Kader dabei zu sein.

Beim Blick auf die Meldeliste vermissen Borussen zwar auch die Namen der beiden Eigengewächse Jordan Beyer und Rocco Reitz, die regelmäßig bei den Profis dabei sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht zum Champions-League-Kader gehören. Spieler aus der eigenen Jugend, die zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr drei volle Spielzeiten bei einem Verein waren, können nämlich vor jeder Partie nachgemeldet werden. Diese Akteure stehen auf einer B-Liste. Bei Beyer und Reitz trifft das zu, sie sind schon viele Jahre bei Borussia.

Und auch für Quizera gibt es eine Hintertür. Er kam zwar erst vor zwei Jahren von Benfica Lissabon nach Gladbach, doch auch er kann für jedes Spiel gemeldet werden. Denn eine weitere Regelung besagt, dass Spieler, die am oder nach dem 1. Januar 1999 geboren wurden und zwischen dem 15. Geburtstag und der Registrierung bei der Uefa zwei aufeinanderfolgende Jahre für den Verein gespielt haben, ebenfalls auf die B-Liste dürfen. Das trifft auf Quizera, der am 25. April 2002 geboren ist, zu. Deswegen kann er sich wie Beyer und Reitz Hoffnungen auf seine Premiere in der Champions League machen, während Müsel und Villalba zuschauen müssen.

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