15.000 im Borussia-Park wären vertretbar Quasi-Geisterspiele trotz hoher Inzidenzen nicht mehr nachvollziehbar

Meinung | Mönchengladbach · Nur 750 Zuschauer durften Gladbachs Heimspiel gegen Union Berlin besuchen. Deutlich mehr Fans würden kein nennenswertes Risiko bedeuten, findet unser Autor. Bundesligapartien unter freiem Himmel sind unter 2G-Plus-Bedingungen nachweislich keine Treiber des Infektionsgeschehens.

 Dem Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin durften 750 Zuschauer beiwohnen.

Dem Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin durften 750 Zuschauer beiwohnen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Allein sportlich hätte Borussia Mönchengladbach genügend Argumente gesammelt, warum die Politik in Kürze wieder Zuschauerzahlen zulassen sollte, die finanziell, optisch und akustisch einen gewinnbringenden Effekt haben. Als in dieser Saison mindestens 23.000, lange sogar bis zu 48.500 Fans in den Borussia-Park durften, blieb Gladbach ungeschlagen. Seit der erheblichen Reduzierung gingen alle vier Heimspiele verloren, nur 2010/11 waren es in Borussias Bundesliga-Geschichte mal mehr nacheinander.