Borussias Franzose traf bisher nur auswärts Plea ist bereit für das erste Heim-Tor

Mönchengladbach · Alassane Plea traf in Berlin mit dem Kopf – wie vorher auch in Augsburg. Gegen Frankfurt kommt es zum Treffen mit dem französischen Stürmer Sébastien Haller. Gegen die Eintracht will Plea möglichst erstmals im Borussia-Park ein Tor erzielen.

 Tor für Borussia: Alassane Plea traf in Berlin erneut per Kopf.

Tor für Borussia: Alassane Plea traf in Berlin erneut per Kopf.

Foto: dpa/Soeren Stache

Alassane Plea ist gekommen, um Torgefahr zu produzieren. Das tut Borussias Franzose. Nur Bayern-Star James Rodriguez steht in dieser Wertung ligaweit vor dem neuen Gladbacher Mittelstürmer. Der hat in Berlin zum zweiten Mal in dieser Saison getroffen, wie zuvor in Augsburg mit dem Kopf.

Sieben Torschüsse gab er im Olympiastadion ab, mehr als jeder andere. Mit dem Fuß indes fehlte ihm die Präzision. Weswegen Herthas Zentralangreifer Vedad Ibisevic, der fünfmal das Borussen-Tor anvisierte, den Wettstreit der Torjäger mit 2:1 gewann, er traf erst per Kopf, dann mit dem Fuß.

Plea war trotz der Niederlage ein steter Unruheherd, erneut wurde deutlich, dass er ein Gespür hat für Gefahrenmomente. „Ich glaube, das Finden von Räumen zählt zu meinen Stärken“, sagte er zuletzt. Zudem kann er vorn Bälle festmachen und so das Spiel dort binden.

Vor allem aber hat er den Instinkt, den ein Torjäger braucht. „Alassane ist jemand, der Tore schießt. Wenn er den Fuß frei hat, zieht er ab“, sagte Manager Max Eberl. Die Formel ist einfach: Je mehr ein Stürmer aufs Tor schießt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er trifft. Effekt: Bis jetzt führt Plea die interne Torschützenliste der Borussen an.

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In seinen 232 Bundesliga-Minuten hat er zehn Torschüsse abgegeben, zwei davon landeten im Ziel. Alle 116 Minuten traf er also. Was dem Franzosen fehlt: Das erste Tor im Borussia-Park, denn seine übrigen drei Treffer erzielte er beim BSC Hastedt im Pokal.

Gegen Schalke war er nah dran am ersten Einschuss im eigenen Stadion, doch Ralf Fährmann verhinderte den Treffer mit seiner starken Reaktion nach Pleas Kopfball. Immerhin gab es den ersten Heim-Assist für den 25-Jährigen, seine verunglückte Ballannahme verwertete Patrick Herrmann zum 2:0 gegen die Königsblauen.

Gegen Leverkusen kein Scorerpunkt, gegen Schalke der Assist – die logische Fortführung wäre ein Treffer am Mittwoch gegen Frankfurt. Plea scheint bereit für das erste Heim-Tor.

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