Borussia Mönchengladbach Borussia und Herrmann: Vorfreude auf die Bayern

Borussia Mönchengladbach · Fussball Patrick Herrmann hatte es sich gewünscht. Er wollte unbedingt als aktiver Teilnehmer dabei sein, wenn die Borussen heute gegen den FC Bayern im Pokal-Halbfinale spielen. Nur viereinhalb Wochen nach seinem Schlüsselbeinbruch steht der 21-Jährige heute vor seinem Comeback – möglicherweise sogar in der Startelf. "Er kann spielen, und es ist möglich, dass er auch anfängt", sagte Trainer Lucien Favre am Dienstag.

Borussia Mönchengladbach: Borussia und Herrmann: Vorfreude auf die Bayern
Foto: Wiechmann

Fussball Patrick Herrmann hatte es sich gewünscht. Er wollte unbedingt als aktiver Teilnehmer dabei sein, wenn die Borussen heute gegen den FC Bayern im Pokal-Halbfinale spielen. Nur viereinhalb Wochen nach seinem Schlüsselbeinbruch steht der 21-Jährige heute vor seinem Comeback — möglicherweise sogar in der Startelf. "Er kann spielen, und es ist möglich, dass er auch anfängt", sagte Trainer Lucien Favre am Dienstag.

Herrmanns Power, sein Elan, seine Unbekümmertheit könnte helfen gegen einen Rekordmeister, der sicherlich darauf aus sein wird, Revanche zu nehmen für die beiden Niederlagen, die er in der Liga gegen Gladbach kassierte. 20 Tore in den letzten drei Spielen sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass "wir eine Topleistung bringen müssen, um zu gewinnen", wie Favre sagte.

"Es ist anders als in den ersten beiden Spielen. Mit Alaba hinten links und Lahm rechts ist die Abwehr stärker. Und vorne spielen sie viel variabler als vorher. Die Bayern sind viel kreativer geworden", hat Favre bei seinen DVD-Studien herausgefunden. Bei Borussias Erfolgen in den Bundesliga-Partien hatten die Bayern zwar viel Ballbesitz, aber wenig Ideen. "Wir wollen aber unser Spiel machen, dürfen uns dabei keine unnötigen Ballverluste erlauben und müssen intelligent verteidigen", sagte Favre vor dem vierten DFB-Pokalspiel im Borussia-Park, seit die Gladbacher ihr Eigenheim 2004 bezogen haben.

Der DFB-Pokal ist in dieser Saison für die Borussen schon jetzt sehr lukrativ, ganz abgesehen von der sportlichen Herausforderung gegen die Bayern und der Chance auf das Finale. 3,6 Millionen Euro hat der Einzug ins Halbfinale gebracht, eine Reise zum Endspiel würde noch mal bis zu 2,5 Millionen Euro bringen.

"Das Spiel hat für unseren Verein große Bedeutung", sagte Eberl. Eine Personalie meldete Borussia gestern am Rande der Vorbereitungen auf das große Spiel: Christofer Heimeroth, der Ersatztorwart, hat seinen Vertrag bis 2014 verlängert. Spielen wird Heimeroth heute nicht. Aber er weiß, wie sich ein Finale anfühlt: 2002 und 2005 fuhr er mit Schalke 04 nach Berlin.

(RP)
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