Geschäftszahlen 2017 Borussia fährt zweithöchsten Umsatz ein

Mönchengladbach · Die Rekorde aus dem Jahr 2016 sind wie erwartet nicht erreicht worden. Doch auch ohne Champions-League-Teilnahme hat Borussia Mönchengladbach im Geschäftsjahr 2017 den zweithöchsten Umsatz ihrer Vereinsgeschichte erwirtschaftet.

Borussia Mönchengladbach: Die Umsatz-Entwicklung seit 2005
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Borussias Finanzzahlen seit 2005

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Einen neuen Rekord gab es bei Borussia Mönchengladbachs Mitgliederversammlung nicht zu melden, trotzdem aber ein respektables Ergebnis: 2017 hatten die Gladbacher einen Umsatz von 179 Millionen Euro, das ist nach 2016 die zweithöchste Bilanz der Vereinsgeschichte.

Vor einem Jahr waren es indes, inklusive des Transfererlöses für Granit Xhaka (43 Millionen Euro) und einer Champions-League-Teilnahme, 196 Millionen Euro. Rund 1600 Fans kamen zur Versammlung des Bundesligisten ins Gladbacher Stadion.

Schippers hatte eine weitere positive Nachricht: Gladbach hat 2017 ein Plus von rund 6,6 Millionen Euro erwirtschaftet. "Das Ergebnis ist ohne Champmions League und große Transfereinnahmen für uns ein Erfolg", sagte Schippers. 2011 hatten die Borussen zuletzt rote Zahlen geschrieben. Der Teametat lag 2017 bei 78,7 Millionen Euro. Borussia liegt damit - wie in der sportlichen Tabelle - knapp hinter den Europapokalrängen. Über den sportlichen Status quo wurde mit Manager Max Eberl diskutiert, Trainer Dieter Hecking steht bei den Fans in der Kritik, weil sie keine Entwicklung im Team sehen.

Entwickelt haben die Borussen derweil ein neues Corporate Design, das gestern per Filmbeitrag vorgestellt wurde. Ab Freitag, wenn der VfL Wolfsburg zu Gast ist, wird der neue Auftritt gelten. "Die Fohlen" nennen sich die Gladbacher künftig statt "Fohlenelf".

Auch ihren neuen Partner im Bereich Rehabilitation hat Borussia gestern offiziell vorgestellt: die Medical Park Gruppe. "Wir haben einen im Leistungssport sehr erfahrenen Partner gefunden, um in Zukunft die Anzahl der Verletzungen ohne Fremdeinwirkung reduzieren und Reha-Maßnahmen verbessern zu können", sagte Eberl. Er und Hecking haben die vielen Verletzten als eine wesentliche Erklärung für den unsteten Saisonverlauf ausgemacht.

(jaso)
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