Einheit am Mittwochvormittag Zwei Borussen aus der Startelf gegen Freiburg fehlen im Training

Mönchengladbach · Mit 21 Feldspielern bestritt Borussia Mönchengladbachs Coach Adi Hütter das einzige öffentliche Training vor der Bundesligapartie bei RB Leipzig. Die Einheit hatte dabei einen klaren Themenschwerpunkt.

Borussia Mönchengladbach: Startelf gegen TSG 1899 Hoffenheim
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So könnte Borussias Startelf in Hoffenheim aussehen

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Es gab viel Redebedarf für Adi Hütter. Immer wieder unterbrach Borussias Trainer die Übung am Mittwochvormittag, um seine Spieler zu sich zu holen und Anweisungen zu geben. Zehn gegen Acht ließ er auf verkleinertem Feld spielen, wobei es ihm vornehmlich um die Abwehrarbeit der in Unterzahl spielenden Mannschaft ging. In zwei Viererketten angeordnet, sollte das Zentrum verdichtet, der Raum zwischen den Ketten klein gehalten und auf den Außenbahnen zügig attackiert werden. Und zwischendurch gab Hütter dem jungen Joe Scally noch ein paar Tipps, wie er sich im Luftkampf behaupten kann – wohl noch in Anlehnung an Scallys verlorenes Kopfballduell gegen Freiburgs Kevin Schade beim 0:2.

Die Verteidigung des eigenen Tores stand also ganz eindeutig im Fokus während der einzigen öffentlichen Trainingseinheit in der Vorbereitung auf das nächste Bundesligaspiel bei RB Leipzig am kommenden Samstag (15.30 Uhr). 21 Feldspieler standen Adi Hütter dabei zur Verfügung. Nicht mit der Mannschaft auf den Platz kamen Stefan Lainer und Manu Koné.

Bei Lainer ist ohnehin zu vermuten, dass er nach seinem missglückten Startelf-Comeback gegen Freiburg nicht zur Startelf in Leipzig gehören dürfte. Somit würde Scally wieder als Rechtsverteidiger gebraucht. Der 18-Jährige hatte beim Acht gegen Zehn – Conor Noß, Torben Müsel und Keanan Bennetts machten nicht mit, sondern absolvierten individuelle Übungen – einen festen Platz als rechtes Glied der Viererkette in der verteidigenden Mannschaft, so wie Ramy Bensebaini auf der linken Seite. Ansonsten tauschte Hütter das Personal durch, auffällig war, dass Christoph Kramer lange eine Doppelsechs mit Denis Zakaria bildete. Auch dies könnte ein Fingerzeig für den kommenden Samstag sein, Kramer könnte unabhängig von dessen Gesundheitszustand Konés Platz einnehmen.

Der einzige Feldspieler, der abseits der Gruppe sein Trainingsprogramm abspulte, war Jordan Beyer. Für den Verteidiger, der sich im Pokalspiel gegen die Bayern verletzt hatte, reicht es noch nicht für das Mannschaftstraining. Die Borussen trainieren am Donnerstag und Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ehe es am Samstag gilt, Wiedergutmachung zu betreiben für das 0:6 gegen Freiburg.

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