„Unglückliche Situation“ So erklärt Sommer seinen Fauxpas beim ersten RB-Tor

Leipzig · Borussias Torwart Yann Sommer ließ vor dem Anschlusstreffer der Leipziger den Ball, den er schon sicher hatte, fallen, nachdem er über seinen Teamkollegen Denis Zakaria gefallen war. „Es war eine unglückliche Situation“, sagt der Schweizer.

Yann Sommer in Aktion in Leipzig.

Yann Sommer in Aktion in Leipzig.

Foto: dpa/Jan Woitas

Natürlich hat Marco Rose gesehen, dass sein Torwart Yann Sommer beim Anschlusstreffer der Leipziger durch Patrik Schick unglücklich agierte. „Aber das Ding habe ich genau eine Sekunde später vergessen. Er hat uns schon so viele Bälle gehalten und hat auch in Leipzig hat er noch zwei, drei unangenehme Situationen entschärft“, sagte Borussias Trainer. Der Schweizer selbst, in Leipzig wieder Kapitän, da Lars Stindl auf der Bank saß, sagte über …

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… den Punkt in Leipzig: „Es ist ein verdienter und sehr guter Punkt. Leipzig ist eine sehr starke Mannschaft, Wenn man dann nach der Pause mit zehn Mann so kämpft und so verteidigt, dann muss man sagen: tolle Leistung, sehr positiv.“

… die erste Halbzeit: „Es war eine der besten Halbzeiten dieser Saison. Es war für mich eine Weltklasse-Leistung der Mannschaft in allen Bereichen: Gegenpressing, Qualität am Ball, wie wir die Räume gefunden haben, wir wie in die Zweikämpfe gegangen sind, das ist so ein Maßstab, an dem wir uns festhalten können. Wir haben Leipzig sehr schwierige Aufgaben gestellt, wie wussten nicht, wie sie das verteidigen sollten. Wir haben das Gegenpressing, was sie spielen, sehr gut gespielt, das war schwierig für sie.“

… Leipzigs Anschlusstor: „Ich bin sehr selbstkritisch, aber die Szene war einfach unglücklich. Ich habe den Ball fix in den Händen, aber Denis Zakaria kommt nicht mehr weg unter mit und irgendwann fällt mir der Ball dann aus den Händen. Ich habe erst geschaut, ob es vielleicht irregulär war, dann habe ich aber gemerkt, dass es Zakaria war und kein anderer, da habe ich mich dann mit Protesten zurückgehalten. Wie gesagt: Es war unglücklich. Ich werde aber auch bei den nächsten Bällen, die so in den Strafraum kommen, so rausgehen. Es sind eigentlich gute Bälle für einen Torwart.“

… Gelb-Roten Karte: „Es war 20 Minuten zu Zehnt unheimlich schwer, das hat sehr an den Kräften gezehrt. Wir müssen die Entscheidung akzeptieren. Aber in der Situation ist es normal, dass da auch Emotionen drin sind. Es ist ein Spitzenspiel, da ist auch mal Chaos drin. Und dass dann jemand auch mal nicht zufrieden ist mit einer Entscheidung, dass man sich auch mal aufregt, das ist für mich normal. Aber das hat der Schiedsrichter anders gesehen.“

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