Frauenfußball Borussias Frauen empfangen den hohen Favoriten

Mönchengladbach · Am Mittwochabend ist der VfL Wolfsburg zu Gast im Grenzlandstadion. Der zuletzt zweimalige Deutsche Meister und Champions-League-Finalist ist beim Aufsteiger natürlich glasklarer Favorit. Borussias Trainer René Krienen fehlt dabei erkrankt.

 Das Duell aus der Saison 2016/17 könnte sich nun wiederholen: Wolfsburgs Alexandra Popp (links) gegen Borussias Vanessa Wahlen.

Das Duell aus der Saison 2016/17 könnte sich nun wiederholen: Wolfsburgs Alexandra Popp (links) gegen Borussias Vanessa Wahlen.

Foto: Dieter Wiechmann/Wiechmann, Dieter (dwi)

Alexandra Popp, Lena Goeßling, Babett Peter oder Almuth Schult – das alles sind Namen, die auch den Fußballinteressierten etwas sagen, die sich nicht täglich mit Frauenfußball beschäftigen. Und das sind nur vier Namen von Ausnahmespielerinnen, mit denen der VfL Wolfsburg am Mittwochabend (19 Uhr, Grenzlandstadion) zum Bundesligaspiel bei Borussia antreten wird. „In diesem Spiel muss man nicht lange drumherum reden, dass wir der absolut krasse Außenseiter sind. Wolfsburg war zuletzt zweimal in Folge Meister und zudem im Finale der Champions League. Da ist es klar, dass wir nicht unbedingt mit Punkten rechnen“, sagt Trainer René Krienen. Dennoch hatte er sich sicherlich einen Plan für das Spiel zurecht gelegt, und den kann er nun gar nicht aktiv begleiten. Denn Krienen ist krank und hat die Verantwortung für die Begegnung demnach seinem Co-Trainer Sandro Scuderi übertragen müssen.

Zuletzt waren die Borussen-Ladies zweimal in Führung gegangen, gaben diese aber jeweils noch aus der Hand. „Die Wolfsburgerinnen haben jetzt natürlich ein ganz schönes Programm zu absolvieren, aber die Hoffnung, dass sie die Aufgabe unterschätzen, sollten wir dennoch gar nicht haben. Das wird nicht so sein“, war sich Krienen schon am Sonntag nach dem 1:3 beim MSV Duisburg sicher. Eines dürfte jedoch klar sein: Haben sich die Borussen zuletzt vielleicht vor dem Hintergrund, gegen die jeweiligen Gegner etwas ausrichten zu können, doch ein wenig selbst unter Druck gesetzt, so dürfte dies nun kaum der Fall sein. „Immerhin haben wir für mich in den meisten Spielen gezeigt, dass wir im Prinzip mithalten können“, sagt der Coach.

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