„Das spornt an“ Borussias Kapitän Stindl hat mehrere Ziele im Blick

Mönchengladbach · Kurz vor dem Rückrunden-Start hat Lars Stindl über die bisherige Saison von Borussia Mönchengladbach und die kommenden Aufgaben gesprochen. Für das neue Jahr hat sich der Kapitän einiges vorgenommen, mit einem Treffer gegen die Bayern könnte er zudem Historisches schaffen.

Borussia Mönchengladbach: Startelf gegen TSG 1899 Hoffenheim
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So könnte Borussias Startelf in Hoffenheim aussehen

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Lars Stindl hat die Winterpause genossen, ist mit Frau und Kindern kurz in die Sonne geflogen und hat den Rest der freien Zeit dann mit der Familie in der Heimat verbracht. Drei Wochen nach dem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim zum Abschluss der Hinrunde geht es am Freitag gegen den FC Bayern wieder los. „Es war schon wichtig, mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. Die letzten Wochen waren sehr schwierig, wir wissen um die Gemütslage hier. Auch an Weihnachten bei der Familie wird darüber diskutiert, weil alle mitfiebern“, erzählte Stindl in einem Talk auf Borussias Youtube-Kanal.

Seit dem 29. Dezember stehen die Gladbacher wieder auf dem Trainingsplatz. „Aufgrund der Hinrunde müssen wir etwas mehr tun. Deshalb ist es richtig, dass wir ein paar Tage früher angefangen haben als die anderen Mannschaften“, sagte Stindl. „Wir wissen, dass wir die eine oder andere Problematik haben. Das sind wir auch offen angegangen, gerade in den letzten Tagen.“

Auch wenn es das schwierigste Spiel werde, gehe Borussia die Aufgabe in München voller Vorfreunde an. „Und dann gilt es die Leistung, die wir schon gezeigt haben, konstant auf den Platz zu bringen. Das ist die oberste Prämisse, nicht so schwankend zu sein und nicht so wegzubrechen wie ab und zu in den letzten Wochen“, sagte der Kapitän.

Im DFB-Pokal sei erneut die Chance da, etwas Großes zu schaffen. Das Finale in Berlin hat Stindl schon oft als Traum bezeichnet. „Der Pokal schwirrt neben der Bundesliga immer um uns herum. Die Auslosung haben wir begutachtet, für mich persönlich ist das wegen meiner Vergangenheit ein besonderes Los“, sagte Stindl mit Blick auf Achtelfinal-Gegner Hannover 96. Am 19. Januar (Anpfiff 18.30 Uhr) ist Gladbach beim Zweitligisten zu Gast.

Sein Ex-Klub sorgte indirekt 2015 auch dafür, dass sich der 33-Jährige für die Rückennummer 13 entschied. „Es waren gar nicht so viel Nummern frei. Ich hatte die 28, die hatte aber André Hahn und wollte sie nicht abgeben. Max Eberl hat mir dann geschrieben, dass die 5, die 13 und die 22 noch frei seien. Die 13 hatte mein Kumpel Jan Schlaudraff in Hannover, dann habe ich die genommen.“ Mit der Nummer hat er 72 Pflichtspieltore erzielt, noch eins fehlt für Borussias Top Ten. „Das ist ein Riesending und spornt an“, sagte Stindl. Erreicht er das Ziel schon am Freitag, wäre das auch den anderen Zielen für die Rückrunde zuträglich.

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