Borussia Mönchengladbach "Verlieren verboten" für Schalke 04

Nichts wurde es vorige Woche mit dem Sprung auf den direkten Champions-League-Platz drei. Stattdessen musste der FC Schalke 04 nach seiner 0:2-Niederlage bei Hertha BSC wieder die Gladbacher Borussia an sich vorbeiziehen lassen - just den Gegner, der heute Abend in der Schalker Arena zu Gast ist.

Max Meyer und der FC Schalke 04 liegen nach seiner 0:2-Niederlage bei Hertha BSC auf Platz fünf.

Foto: afp, cs/dg

Für Königsblau ist es ein immens wichtiges Spiel, denn sollte die Partie verlorengehen, droht die Königsklasse in weite Ferne zu rücken. Schließlich warten in den kommenden Wochen auch noch Dortmund, Bayern und Leverkusen auf S04.

TAKTIK In der Rückrunde sind die Schalker bislang immer im 4-2-3-1-System angetreten. Trainer André Breitenreiter kann aber ohne Probleme auf eine Formation mit zwei Spitzen umstellen. Über die Außenbahnen sollen die Stoßstürmer mit Vorlagen gefüttert werden.

BESTE SPIELER Bereits seit Jahren gehört Ralf Fährmann zu den besten und beständigsten Keepern der Liga. In der Offensive sind vor allem die Talente Max Meyer und Leroy Sané sowie Routinier Klaas Jan Huntelaar Schalkes Trümpfe.

LETZTES AUFEINANDERTREFFEN In der zweiten Pokalrunde der laufenden Saison gewann Borussia auf Schalke 2:0, das letzte Ligaspiel in Gelsenkirchen verlor sie am 6. Februar 2015 - ebenfalls einem Freitagabend - indes 0:1.

STÄRKEN Der FC Schalke 04 verfügt über ein spielstarkes Mittelfeld und in Huntelaar über einen hervorragenden Abschlussspieler. Dank eines Sané kann er auch über Konter zum Erfolg kommen, schon traditionell sehr torgefährlich ist die Mannschaft bei Standards.

SCHWÄCHEN Konstanz scheint in der laufenden Saison jedoch ein Fremdwort zu sein in Gelsenkirchen. Das Team kann sein Potenzial nicht dauerhaft abrufen, mal fehlt es an Kreativität aus dem Mittelfeld heraus, mal laden leichte Fehler in der Defensive den Gegner zum Toreschießen ein.

TRAINER Öffentlich wurde seine Arbeit in den vergangenen Wochen des Öfteren kritisch hinterfragt, die Profis stützten ihren Trainer André Breitenreiter aber demonstrativ. Der Druck, Schalke möglichst in die Champions League zu führen, bleibt indes für den 42-Jährigen bestehen.

(RP)