Gladbach gegen Fürth Lazaros Borussia-Debüt wird gleich zur Generalprobe

Mönchengladbach · Borussia testet am Donnerstag vor 300 Zuschauern gegen Greuther Fürth. Das Spiel dauert diesmal zweimal 60 Minuten, für Valentino Lazaro wird es Gladbach-Debüt und Generalprobe zugleich.

 Valentino Lazaro steht vor seinem Borussia-Debüt.

Valentino Lazaro steht vor seinem Borussia-Debüt.

Foto: Päffgen

Die Arbeit von Cheftrainer Marco Rose und seiner Mannschaft hat sich in dieser Woche vom Trainingslager in Harsewinkel wieder zurück in den Borussia-Park verlagert. Nach einem freien Montag haben die Borussen zwei Trainingseinheiten hinter sich gebracht. Und nun wird das geübte wieder getestet.

Borussia Mönchengladbach: Das ist Valentino Lazaro
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Das ist Valentino Lazaro

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Am Donnerstag wartet mit dem Spiel gegen Zweitligist Greuther Fürth (15.30 Uhr) das nächste Spiel auf die Gladbacher. Es ist das vorletzte vor dem Pflichtspielstart im DFB-Pokal (11. bis 14. September) beim Bremer Regionalliga-Aufsteiger FC Oberneuland.

Erstmals seit dem Bundesliga-Heimspiel am 7. März gegen Borussia Dortmund (1:2) wird ein Spiel der Borussen wieder vor Zuschauern ausgetragen. 300 sind im Borussia-Park gegen Fürth zugelassen. Sie werden auf der Osttribüne des Stadions unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen sitzen und sich ein Bild davon machen können, wie weit die Borussen zu diesem Zeitpunkt der Saison-Vorbereitung schon sind. Die Tickets für dieses Spiel, die ausschließlich Vereinsmitgliedern vorbehalten waren, waren nach nur 20 Minuten vergriffen.

In Aktion werden die Fans dann auch Valentino Lazaro erleben, der zunächst auf Leihbasis von Inter Mailand verpflichtet worden ist und seit der vergangenen Woche mit der Mannschaft trainiert. Für Lazaro ist es zugleich sein Debüt und die Generalprobe mit den neuen Mitspielern. Der Österreicher wurde ebenso wie Stefan Lainer für die anstehenden Länderspiele nominiert und wird in der kommenden Woche beim Spiel gegen den niederländischen Erstligisten VVV Venlo (4. September, 19 Uhr) fehlen.

In den drei bisherigen Testspielen gegen den SC Verl (4:0), den MSV Duisburg (4:0) und den SC Paderborn (2:0) ließ Rose nahezu alle seine Spieler jeweils 45 Minuten spielen. Gegen Fürth soll die Belastung gesteigert werden, die Spielzeit wurde daher in Absprache mit dem Gegner auf zweimal 60 Minuten angesetzt. „Das hatten wir ursprünglich schon mal im Trainingslager vor, haben das aber dann wieder verworfen“, sagt Rose, dessen Mannschaft im Vergleich zum Paderborn-Spiel nun nicht mit müden Beinen in die Partie geht. „Wir haben aus dem Spiel gegen Paderborn Dinge mitgenommen, die wir besser machen müssen. Wir haben dort teilweise wirklich gute Chancen für Paderborn zugelassen“, sagt Rose.

Mitwirken kann auch Innenverteidiger Nico Elvedi, der nach seinem Pferdekuss und der damit verbundenen Auswechslung gegen Paderborn bereits wieder mit der Mannschaft trainieren konnte. Mittelfeldspieler Denis Zakaria wird immer mehr ins Mannschaftstraining integriert, auch Keanan Bennetts hat seine Mittelfußprellung überwunden. Mamadou Doucouré, der im Trainingslager die Belastung etwas zurückschraubte, um individuell zu trainieren, ist inzwischen ebenfalls wieder im Team-Training dabei. „Wir müssen schauen, wer spielen kann. Vielleicht können wir wieder jemanden integrieren, der nur 15 Minuten spielen kann. Wir werden die Spielzeit gut verteilen“, kündigt Rose an.

Die beiden Angreifer Marcus Thuram und Alassane Plea absolvieren nach ihren Verletzungen ihr Reha-Programm. Ebenso wie Laszlo Bénes (Bandverletzung im Sprunggelenk) und Andreas Poulsen (Schulter-OP) sind sie für das Spiel gegen Fürth keine Option.

Nach der Partie gegen den Neunten der zurückliegenden Zweitliga-Saison dürfen die Borussen durchschnaufen, um sich entweder für die anstehenden Länderspiele oder die kommende Trainingswoche zu erholen. Für das Wochenende hat Rose nach dem Auslaufen am Freitag kein Training angesetzt. Gegen Fürth sollte daher ein Sieg her, um die bislang guten Eindrücke zu bestätigen.

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