Borusse hat einen Muskelfaserriss Jantschke fällt „zwei, eher drei Wochen“ aus

Mönchengladbach · Marco Rose sprach am Dienstag über die Verletzung von Tony Jantschke. Er wird wie Ramy Bensebaini noch einige Wochen ausfallen, dafür kann Borussias Trainer wieder auf Nico Elvedi bauen.

 Tony Jantschke im Kopfballduell mit Schalkes Michael Gregoritsch

Tony Jantschke im Kopfballduell mit Schalkes Michael Gregoritsch

Foto: AFP/INA FASSBENDER

Wer am Dienstagnachmittag das Personal auf dem Trainingsplatz der Borussen betrachtete, hätte schon ein wenig in Panik verfallen können. Neben Raffael, der aufgrund einer Erkältung pausieren musste, war auch Matthias Ginter nicht dabei. Doch das war kein Grund, Abwehr-Alarm auszurufen. „Matze fehlt aus privaten Gründen“, sagte Trainer Marco Rose nach der Einheit.

Ginter ist also fit und wird in den nächsten Tagen wieder mit seinen Kollegen auf dem Übungsplatz stehen. Genauso am Mannschaftstraining teilnehmen wird am Mittwoch auch wieder Nico Elvedi. Der Schweizer Nationalspieler fehlte auf Schalke aufgrund von Nackenproblemen. „Ich konnte meinen Kopf nicht mehr richtig bewegen“, sagt Elvedi. „Aber jetzt geht es wieder und ich bin fit.“

Am Samstag gegen Mainz werden damit aller Voraussicht nach wieder Ginter und Elvedi das Innenverteidiger-Duo der Borussen bilden. Sicher ist nun nämlich, dass Tony Jantschke ausfallen wird. „Er hat einen kleinen Muskelfaserriss“, sagte Rose. „Bei dem einen dauert das länger, bei dem anderen geht es schneller. Tony hat gutes Heilfleisch, aber es wird schon zwei, eher drei Wochen dauern.“

Das ist Tony Jantschke  von Borussia Mönchengladbach
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Das ist Tony Jantschke

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Foto: Dirk Paeffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Die Abwehrproblematik der Gladbacher hält sich also in Grenzen. Jantschke wird versuchen, spätestens beim Derby gegen Köln in zweieinhalb Wochen wieder dabei zu sein, Elvedi kehrt jetzt schon zurück und Stefan Lainer, der das Dienstagstraining vorzeitig beendete aufgrund von Belastungssteuerung, wird nach seiner Gelbsperre auch schon nächste Woche beim Spitzenspiel in Leipzig wieder spielen können.

Länger dauern wird es dagegen bei Ramy Bensebaini. „Er hat einen größeren Muskelfaserriss“, sagte Rose. Der Algerier wird also vermutlich mehr als drei Wochen fehlen, konkret wurde Rose jedoch nicht.

Für das Mainz-Spiel bedeuten diese Neuigkeiten, dass sich die Abwehrreihe schon fast von selbst aufstellt. Fabian Johnson dürfte für Lainer auf der rechten Seite verteidigen, Oscar Wendt gibt erneut den Linksverteidiger. Personell hat Rose hinten wenige Wechselmöglichkeiten.

Möglich wäre noch, dass Borussias Trainer sein Team gegen Mainz wie in der zweiten Halbzeit auf Schalke in einer Dreierkette formiert. Dann könnte auch Patrick Herrmann die rechte Außenbahn besetzen, Wendt oder Johnson, der auch auf der linken Seite spielen kann, so aus der Startelf verdrängen. Ins Abwehrzentrum könnten dann Denis Zakaria oder Tobias Strobl rücken.

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