Abschied von Borussia Strobl offenbar vor Wechsel zum HSV – unter einer Bedingung

Mönchengladbach · Tobias Strobl hat dem Hamburger SV laut Medienberichten die Wechsel-Zusage für die kommende Saison gegeben. Allerdings will der Mittelfeldmann, dessen Vertrag bei Borussia ausläuft, dort nur unter einer Bedingung spielen.

 Gegen Fortuna Düsseldorf stand Tobias Strobl in der Startelf und verletzte sich am Kopf.

Gegen Fortuna Düsseldorf stand Tobias Strobl in der Startelf und verletzte sich am Kopf.

Foto: Dirk PŠffgen/Dirk PŠffgen (dirk)

Ähnlich wie bei Fabian Johnson ist es auch bei Tobias Strobl recht unwahrscheinlich, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag verlängert wird. Nach vier Jahren dürfte für den Mittelfeld-Strategen Schluss sein bei Borussia. Unter Marco Rose gehört Strobl nur noch sehr selten zum Stammpersonal.

Tobias Strobl: Der Polyvalente bei Borussia Mönchengladbach
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Das ist Tobias Strobl

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Anders war das beim ehemaligen Trainer der Gladbacher. Dieter Hecking setzte auf Strobl, in der vergangenen Saison war der 29-Jährige noch ein dauerhafter Mann für die Startelf. Auch das ist ein Grund, warum es bald zum Wiedersehen der beiden kommen könnte. Denn laut „Sport Bild“ hat Strobl dem Hamburger SV, wo Hecking seit dem vergangenen Sommer im Amt ist, seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der Gladbacher ist dann ablösefrei und kann sich seinen neuen Arbeitgeber aussuchen. Offenbar hat er sich dafür entschieden, in die Hansestadt zu seinem ehemaligen Trainer zu wechseln – jedoch nicht um jeden Preis.

Wie das Blatt weiter berichtet, soll Strobls Zusage an eine Bedingung gekoppelt sein. Nur wenn der HSV in die Bundesliga aufsteigt, will Strobl den Wechsel durchziehen. Doch aktuell ist dieses Unterfangen in Gefahr, die Hamburger belegen Relegationsplatz drei in der Zweiten Liga mit drei Punkten Rückstand auf den VfB Stuttgart und sechs Zählern auf Ligaprimus Arminia Bielefeld. Hinter dem HSV lauert Heidenheim mit drei Punkten weniger auf dem Konto.

Schon im vergangenen Winter war Strobl mit Hecking und den Hamburgern in Verbindung gebracht worden. Ebenso wie Johnson, der sich auch wohl nach einem neuen Verein umsehen müssen wird – schlägt auch bei ihm der HSV zu? Denn auf der Rechtsverteidiger-Position hatten die Nordlichter Bedarf in der vergangenen Transferperiode, haben sich dort aber nur provisorisch bedient, und zwar auch bei Borussia. Jordan Beyer wechselte auf Leihbasis zum HSV, das Gladbacher Eigengewächs wird aber auf jeden Fall nach dieser Saison zurückkehren. Diese Lücke könnte Johnson dann füllen – und gemeinsam mit Strobl zu Borussias Ex-Trainer Hecking wechseln.

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