Laufeinheiten am Borussia-Park Strobl und Traoré stehen wieder auf dem Platz

Mönchengladbach · Nach ihren Verletzungen arbeiten die beiden an ihrer Rückkehr. Die gesunden Borussen bereiteten sich im kleinen Kreis auf das Auswärtsspiel in Berlin vor. Dort könnte Gedankenschnelligkeit wichtig werden.

Tobias Strobl: Der Polyvalente bei Borussia Mönchengladbach
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Das ist Tobias Strobl

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Foto: Dirk Päffgen

Für Tobias Strobl war dieser Dienstag ein wichtiger Tag. Erstmals nach seinem Kreuzbandriss absolvierte Borussias Defensivallrounder eine Laufeinheit auf dem Rasen. Darauf hat er seit Wochen hingearbeitet. Es war der nächste Schritt auf einem noch weiten Weg zurück in die sportliche Normalität. Und er war wieder näher dran am Team. Das gilt auch für Ibo Traoré (Muskelfaserriss im Oberschenkel), der wie Strobl eine Laufeinheit mit Reha-Trainer Andy Bluhm absolvierte.

Die gesunden Borussen bereiteten sich wegen der vielen Länderspiel-Reisenden erneut im reduzierten Kreis (zehn Spieler) auf den anstehenden Job am Samstag in Berlin vor. Zunächst gab es eine halbe Stunde lang Stabilitätsübungen im Kraftraum, dann kam auf dem Rasen der Ball ins Spiel. Erneut wurde auf kleine Tore gespielt, was Gedankenschnelligkeit, Handlungsgeschick und Zielgenauigkeit schulen soll. Nach dem Motto: Wer auf dem Trainingsplatz kleine Törchen trifft, trifft am Samstag in Berlin vielleicht auch besser in die großen Tore.

Hecking wird sein Team auf den Gegner einstellen, den Feinschliff jedoch kann es erst geben, wenn alle relevanten Herren wieder dabei sind. Die drei WM-Schweizer Yann Sommer, Nico Elvedi und Denis Zakaria steigen Mittwochnachmittag (15.30 Uhr) ins Training ein. Die anderen Nationalspieler werden am Donnerstag (15.30 Uhr) wieder einsteigen.

Lars Stindl und Matthias Ginter spielen am Dienstag mit dem DFB-Team gegen Frankreich, Thorgan Hazards Belgier messen sich mit Japan und der Däne Jannik Vestergaard kämpft mit seinem Nationalteam im zweiten WM-Play-off in Irland (alle Spiele starten um 20.45 Uhr). Nach dem 0:0 im Hinspiel wird es kein leichtes Unterfangen. Vestergaard wird vermutlich zunächst wieder nur als Beobachter auf der Bank dabei sein. Doch er weiß: Wenn es eng wird, könnten seine Qualitäten gefragt sein. Ein Zwei-Meter-Hüne macht nun mal auch bei Iren Eindruck.

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