Verletzung offenbar noch schlimmer Spielt Strobl nie mehr für Borussia?

Mönchengladbach · Tobias Strobl fällt aufgrund eines Muskelfaserrisses in Bremen aus, sagte Marco Rose am Montag. Die „Sport Bild“ berichtet nun, dass er sich noch schwerer verletzt habe und Borussia in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung steht.

 Der Vertrag von Tobias Strobl läuft im Sommer aus.

Der Vertrag von Tobias Strobl läuft im Sommer aus.

Foto: Poolfotos/Dirk Päffgen

Während seine Kollegen am Montag nach Bremen gereist sind, wo Borussia am Dienstagabend um drei wichtige Punkte im Rennen um die Champions League spielt, musste Tobias Strobl zu Hause bleiben. „Er hat einen Muskelfaserriss und fällt aus“, sagte sein Trainer Marco Rose. Strobl hatte sich beim 1:3 gegen Bayer Leverkusen ohne Fremdeinwirkung verletzt – und das offenbar noch schlimmer als Rose dachte.

Tobias Strobl: Der Polyvalente bei Borussia Mönchengladbach
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Denn laut „Sport Bild“ hat sich nun herausgestellt, dass sich Strobl sogar einen Muskelbündelriss zugezogen habe und für den Rest der Saison ausfalle. Wäre es bei einem „normalen“ Muskelfaserriss noch möglich gewesen, dass er in den nächsten viereinhalb Wochen nochmal eingreifen kann, so macht ein Muskelbündelriss ein Comeback unmöglich, diese Verletzung verlängert die Ausfallzeit deutlich.

Damit könnte es durchaus sein, dass Strobl sogar nie wieder für Borussia spielen wird. Sein Vertrag läuft im Sommer aus und noch ist keine Entscheidung kommuniziert worden, ob beide Seiten die Zusammenarbeit fortsetzen wollen. Der Mittelfeldspieler soll, so berichtete ebenfalls die „Sport Bild“ vor Wochen, bereits dem Hamburger SV und Ex-Gladbach-Trainer Dieter Hecking seine Zusage gegeben haben, sofern der HSV den Aufstieg in die Bundesliga schafft.

Fakt ist: Aufgrund der Verletzung hat Strobl nun keine Möglichkeit mehr, sich für einen neuen Vertrag anzubieten, sofern er ein Interesse daran hat und doch noch nicht im Wort steht bei einem anderen Verein. Dazu hätte der Defensivspezialist, der sowohl gegen Leverkusen als auch zuvor in Frankfurt (3:1) in der Startelf stand, sicher die Möglichkeit bekommen aufgrund der hohen Belastung in den letzten Bundesliga-Wochen und des Ausfalls von Denis Zakaria, der noch hofft, im Juni nach seiner Knie-Operation zurückzukehren. Bei Strobl gibt es diese Hoffnung, sofern sich die Verletzung bestätigt, nun nicht mehr.

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