Tickets gegen Union Berlin Borussia startet am Donnerstagabend mit dem Vorverkauf

Mönchengladbach · 10.804 Zuschauer dürfen gegen Union Berlin in den Borussia-Park. Der Ticktetverkauf für Dauerkarteninhaber startet bereits am Donnerstag. Mitglieder müssen sich noch bis Freitag gedulden.

 10.804 Tickets gehen für das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin in den Verkauf.

10.804 Tickets gehen für das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin in den Verkauf.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Die Politik hat grünes Licht gegeben für mehr Fans in den Bundesliga-Stadien in NRW. Nachdem am vergangenen Wochenende bei den Pokalspielen 300 Zuschauer erlaubt waren, dürfen nun bis Ende Oktober 20 Prozent der eigentlichen Stadion-Kapazität zu den Spielen kommen. Im Fall von Borussia sind das exakt 10.804 Zuschauer, die am 26. September zum Heimspiel gegen Union Berlin dürfen.

Am Donnerstagabend startet um 20 Uhr der Ticket-Verkauf, das hat der Klub mittlerweile bekanntgegeben. Dauerkarteninhaber können sich über das Online-Ticketportal ihre Karte sichern. Dabei kann jeder Dauerkartenbesitzer so viele Karten erwerben, wie er Dauerkarten besitzt. Ein Anspruch auf den angestammten Platz besteht aufgrund der Abstandsregelungen nicht. Die Nordkurve ist zudem komplett mit Sitzplätzen ausgestattet.

Am Freitagabend (18 Uhr) beginnt dann, sofern nicht bereits alle Tickets vergriffen sind, der Vorverkauf für Mitglieder. Im Anschluss werden die Karten per Post verschickt. Bereits zweieinhalb Stunden vor dem Anpfiff werden am Spieltag die Stadiontore öffnen, um größere Schlangen an den Drehkreuzen zu vermeiden.

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Einen Austausch zwischen dem Verein, Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, dem Gesundheits- und Ordnungsamt hatte es bereits in den vergangenen Tagen gegeben. „Die Entscheidung der Politik sowie die entsprechende Freigabe der örtlichen Behörden begrüßen wir sehr und wir bedanken uns bei allen Beteiligten für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird“, sagte Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers.

Sportdirektor Max Eberl ergänzte: „Über die Rückkehr der Fans in die Stadien freuen wir uns alle ungemein. Wir haben bis jetzt im Zuge der Corona-Pandemie alles sehr gut gemeistert und ich hoffe und glaube, dass diese Pilotprojekte ebenfalls funktionieren werden.“

Die These mancher, dass die Fans sich nicht an die Regeln halten werden, verwirft Sportdirektor Max Eberl. „Es wird oft suggeriert, die Fans könnten die Regeln nicht einhalten. Das ist Quatsch, sie sind ja nicht doof“, sagte Eberl beim Fußballgipfel der Rheinischen Post.

Wie der Verein bereitet sich auch das Fanprojekt der Gladbacher auf die Rückkehr ins Stadion vor. „Von Anfang an haben wir Hand in Hand mit dem Verein für das große Ziel der Wiederzulassung von so vielen Fans wie möglich gearbeitet. Mein großes Dankeschön geht an die Verantwortlichen der Borussia, die für unsere Anliegen stets ein offenes Ohr hatten. So hat der Verein nach den Erfahrungen aus dem Oberneuland-Spiel sofort zugestimmt, als wir vom FPMG die Einrichtung eines zentralen Stimmungsblocks in der Nordkurve auch für die Corona-Zeit gefordert haben“, sagte Michael Weigand, Sprecher des FPMG Supporters Club, unserer Redaktion.

Beim Pokalspiel gegen den FC Oberneuland am Samstag waren erstmal seit dem 7. März Zuschauer bei einem Pflichtspiel im Stadion. Das war spürbar. „Die emotionalen und stimmungsvollen Momente unter den gut 300 Fans am vergangenen Samstag beim Pokalspiel gegen Oberneuland zeigen, dass die enge Begleitung der Teilöffnung durch das FPMG der richtige Schritt war. Auf dieser Basis können wir selbstbewusst die nächste Stufe angehen. Unser gemeinsames Ziel, die Fankultur über diese schwierige Zeit zu tragen, bis die Stadien wieder voll sein dürfen, können wir so vorantreiben", sagte Thomas Ludwig, Vorsitzender des Fanprojekts.

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