Borussias belgischer Offenivspieler Thorgan Hazard ist ein Spekulationsobjekt
Mönchengladbach · Am Montag betritt Thorgan Hazard als letzter der sieben WM-Borussen die große Fußball-Bühne in Russland. Er wird dies vor allem sitzend tun – als Reservist bei Belgiens Auftaktspiel gegen den Außenseiter Panama (17 Uhr).
Dass er noch eingewechselt wird, ist indes wahrscheinlich. In den Testspielen war der 25-Jährige zuletzt immer als Joker dabei. Dass Hazard wegen der WM wenig Zeit hat, sich mit seiner persönlichen Zukunft zu beschäftigen, liegt auf der Hand.
Gefragt wird er natürlich dennoch danach. Er sagt wenig, doch was er sagt, ist vielsagend. „Ich konzentriere mich auf die WM, und danach sehen wir weiter. Es ist nicht die Zeit, jetzt darüber zu reden, ich habe einen Vertrag in Deutschland“, sagte der jüngere Bruder von Superstar Eden Hazard im Trainingscamp der Belgier in Dedowsk. Bei Borussia hat der Offensivspieler einen Vertrag bis 2020. Sein Vater wurde aber in Valencia gesehen, zusammen mit dem Ex-Borussen Alvaro Dominguez und dem Hazard-Berater, es war von Gesprächen mit dem FC Valencia zu lesen. „Wenn er dort gesehen wird, wird das nicht umsonst sein, aber ich möchte jetzt nichts darüber sagen“, erklärte Hazard, dessen Bruder Eden vom FC Chelsea der große Star des belgischen Teams ist.
Wenn es an der Zeit ist, wird Hazard also über seine Zukunft sprechen. Geht es nach ihm und den anderen Belgiern, dauert das aber noch. Die „Roten Teufel“ wollen bei der WM lange, möglichst bis zum Endspiel dabei sein. Dass er mit guten Aktionen bei der WM weitere Interessenten anzieht und der Preis steigt, ist logisch. 25 bis 30 Millionen Euro müssten es wohl schon sein, damit Gladbach ihn ziehen lässt. Dies wird passieren, „wenn der Preis stimmt“, wie Manager Max Eberl sagt.