Lainer über seinen Borussia-Start „Das Gladbach-Trikot zu tragen, fühlt sich sehr gut an“

Mönchengladbach · Stefan Lainer war der erste Zugang der Trainer-Ära Marco Rose. Beim 8:0 im Testspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach feierte der Rechtsverteidiger sein Debüt im Gladbach-Trikot.

 Stefan Lainer war zum ersten Mal für Borussia im Einsatz.

Stefan Lainer war zum ersten Mal für Borussia im Einsatz.

Foto: Ja/Dirk Päffgen

Beim 8:0 der Borussen im Testspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach gab es in der zweiten Halbzeit keine Tore mehr. Dafür aber zwei Debüts. Max Grün stand zum ersten Mal im Tor der Gladbacher und Stefan Lainer, den Trainer Marco Rose aus Salzburg mitgebracht hat, spielte hinten rechts.

Rose hat Lainer als „Naturgewalt“ angekündigt. In der einen oder anderen Szene war gegen den FC zu erkennen, was der 42-Jährige damit meint. Lainer ist keiner,der sich abschütteln lässt, er ist sehr hartnäckig, standfest und spielt sehr körperlich. Dass er in dem Spiel gegen den Landesligisten mehr Zeit in des Gegners Hälfte verbrachte und seine Defensivqualitäten kaum gefragt waren, versteht sich. Es wird indes noch reichlich Gelegenheit geben, diese nachzuweisen.

Borussia Mönchengladbach: Das ist Stefan Lainer
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Das ist Stefan Lainer

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Zunächst mal genoss Lainer sein Debüt. „Es fühlte sich sehr gut an, zum ersten Mal das Gladbach-Trikot zu tragen und mit der neuen Mannschaft zu spielen“, sagte ein nach dem Spiel tropfnasser Lainer. Es hatte geregnet bei seinem Einstand. Doch das Wetter verdarb dem 26-Jährigen Kraftpaket den Tag nicht. „Wir haben uns alle ein gutes Gefühl holen können und einen souveränen Sieg eingefahren“, fasste Lainer den Abend im Grenzlandstadion zusammen. 2300 Menschen waren Augenzeuge seines Debüts bei Gladbach.

„Mein Eindruck ist insgesamt sehr positiv, vom Verein angefangen über den Zeugwart bis zum letzten Spieler, alle sind extrem gute Typen. Es ist ein sehr bodenständiger Verein, bei dem alle Möglichkeiten da sind und sich jeder um den anderen kümmert. So habe ich mich schnell eingefunden und wurde von der Mannschaft toll aufgenommen“, sagte Lainer.

Er ist neu in Gladbach, doch zugleich der Spieler, der den neuen Trainer am besten kennt, schließlich war „Stevie“ schon in Salzburg einer der Vorarbeiter bei Rose. „Unsere Spielweise wird offensiv ausgerichtet sein, wir wollen aktiven Fußball spielen und uns nicht verstecken. Inwieweit wir das umsetzen können, werden wir sehen“, sagte Lainer.

Ab und an wird er von den Kollegen nach den Details gefragt, die Roses Fußball ausmachen. Schließlich hat er fast 100 Spiele unter dem Coach absolviert. „Natürlich gibt es mal taktische Fragen an mich. Aber der Trainer gibt klare Anweisungen, da gibt es dann gar nicht mehr viele Fragen“, sagte Lainer.

Der gebürtige Salzburger spielte vier Jahre für RB und machte insgesamt 171 Spiele (13 Tore, 34 Assits). Viermal wurde er Meister mit Salzburg, dreimal Pokalsieger. In Gladbach will er nun den nächsten Karriereschritt machen. Zwölf Millionen Euro war er den Borussen wert.

Seine ersten 45 Spielminuten im neuen Klub hat der 1,75 Meter große Lainer, der siebte Österreicher in Gladbach, nun hinter sich im Trikot mit der 18. „Ich schaue sehr positiv in die Zukunft und freue mich auf die Saison“, sagte der Neu-Borusse.

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