EM-Teilnehmer Lainer ist zurück Hütter bringt bei Borussia „frischen Wind“ und „Intensität“ rein

Harsewinkel · Inzwischen ist mit Stefan Lainer der zweite EM-Teilnehmer im Trainingslager der Borussen eingetroffen. Der Österreicher freut sich über die Zusammenarbeit mit seinem Landsmann Adi Hütter und hat gleich nach dem ersten Training schon Erkenntnisse gewinnen können.

Borussia Mönchengladbach: Das ist Stefan Lainer
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Das ist Stefan Lainer

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Sein zweites Länderspieltor bei der zurückliegenden Europameisterschaft gegen Nordmazedonien wird Borussias Rechtsverteidiger Stefan Lainer wohl nie wieder vergessen. Für den 28-Jährigen war dieser Treffer etwas ganz Besonderes, das hat er nach seiner Ankunft in Harsewinkel noch mal betont. Zudem hat er verraten, mit welchen Spielern er sich bereits über seinen neuen Trainer Adi Hütter ausgetauscht hat.

Im Pressegespräch sprach Stefan Lainer über...
...die zurückliegende Europameisterschaft Es war eine coole Erfahrung. Für den österreichischen Fußball haben wir ein bisschen Geschichte geschrieben. Daher denke ich, dass das Land sehr stolz auf uns sein kann. Mit ein bisschen mehr Glück wäre vielleicht noch mehr drin gewesen, aber gegen Italien war es ein schweres Spiel. In der Verlängerung hat man schon gesehen, dass die Kräfte bei uns weg sind. Wir haben alles reingeworfen.

…die Bedeutung für den österreichischen Fußball Dadurch, dass Italien anschließend Europameister geworden ist, kann man das Ausscheiden vielleicht etwas leichter verkraften. Man hat gesehen, dass wir sehr gut mithalten können und dass in Österreich auch sehr gut Fußball gespielt werden kann.

…über sein Tor beim 3:1-Sieg gegen Nordmazedonien Für den Kopf war der Ball ein bisschen zu niedrig, ich wäre auch fast nicht mehr hingekommen. Dann ging es schnell und der Ball war schon drin. Ich habe ihn ideal getroffen. Es war ein super schönes Gefühl, das hat mich extrem gefreut. Es war ein ganz besonderes Tor.

…seinen neuen Trainer und Landsmann Adi Hütter Ich habe mich schon bei Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker erkundigt. Sie haben sehr von ihm geschwärmt und mir gratuliert. Es ist wichtig, dass ein Trainer mit Qualität da ist, der die Marschroute vorgibt. Darauf freue ich mich. Grundsätzlich gefällt mir die Intensität und wie marschiert wird im Training. Da hat er sicher frischen Wind reingebracht.

…das, was in den nächsten Wochen wichtig sein wird Wir müssen uns finden. Möglicherweise gibt es noch die eine oder andere Veränderung im Kader. Dann wollen wir eine eingeschweißte Gruppe sein und in der Vorbereitung den Grundstein für die Fitness legen, um anzugreifen. Was möglich ist, ist jetzt noch schwierig abzuschätzen. Man muss auch schauen, wie letztlich unsere Mannschaft aussieht.

…die jungen Talente, die momentan noch mittrainieren (lacht) Das macht mich ja auch ein bisschen jünger. Es ist ganz cool, das bringt frischen Wind rein.

(hgo/kk)
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