Borussia Mönchengladbach Die Aufstellungen in der Rückrunde 2015/16

4-4-2, 3-4-1-2, 4-3-3 – unter André Schubert hat sich die Borussia von starren Systemen verabschiedet. Abgesehen von einer Grundausrichtung regiert die Flexibilität. Die folgenden Grafiken zeigen die durchschnittlichen Positionen im Spielverlauf an.

18. Spieltag: Gladbach - Dortmund 1:3
Die Rückrunde beginnt mit einer vergleichsweise konservativen Ausrichtung. Als linker Innenverteidiger erwischt Nico Elvedi keinen guten Tag. Die Außenverteidiger stehen extrem hoch, was mehrmals nach hinten losgeht.

19. Spieltag: Mainz - Gladbach 1:0
In Abwesenheit Mo Dahouds spielt die Borussia erstmals seit mehr als drei Jahren nicht mit einer Doppelsechs. Strukturiertes Gewusel ist sonst ein Geheimrezept, in Mainz funktioniert die Rotation vorne nicht so gut. Beim Gegentor pennt das Kollektiv.

20. Spieltag: Gladbach - Bremen 5:1
Thorgan Hazard hält die Außenbahn bei seiner Startelf-Premiere in der Rückrunde sehr konsequent. Die Außenverteidiger agieren eher asymmetrisch mit dem Offensiven Oscar Wendt und dem defensiveren Nico Elvedi. Mo Dahoud spielt sehr hoch.

21. Spieltag: Hamburg - Gladbach 3:2
Die Asymmetrie auf den Außenbahn ist auch hier zu sehen. Dafür wird im Angriff wieder mehr rotiert.

22. Spieltag: Gladbach - Köln 1:0
Nico Elvedi interpretiert die Außenverteidiger-Position im Derby zum ersten Mal deutlich offensiver. Insgesamt ist die Viererkette vergleichsweise klassisch aufgestellt.

23. Spieltag: Augsburg - Gladbach 2:2
Das vorerst letzte Spiel, das im Favre'schen 4-4-2 beginnt. Fabian Johnson und Ibrahima Traoré auf den Flügeln besetzen immer wieder die Halbräume. Johnson trifft später in Mittelstürmer-Manier zum 2:2.

24. Spieltag: Gladbach - Stuttgart 4:0
In der englischen Woche kehrt die Dreierkette zurück, die gegen den FC Bayern und über weite Strecken gegen Manchester City so gut funktionierte. Vorne wirbelt erstmals das Neuneinhalber-Trio. Martin Hinteregger interpretiert Oscar Wendts Rolle nach dessen Verletzung ebenfalls als Außenstürmer.

25. Spieltag: Wolfsburg - Gladbach 2:1
In Wolfsburg stellt André Schubert beim Stand von 0:2 aus Sicht der Borussia wieder auf eine Viererkette um. Zuvor hatte Nico Elvedi in Eins-gegen-Eins-Situationen zweimal schlecht ausgesehen und Martin Hinteregger war auf der Wendt-Position nicht gut zurechtgekommen.

26. Spieltag: Gladbach - Frankfurt 3:0
Gegen die Eintracht zeigt sich deutlich der Zweitname der Dreierkette, die auch als "pendelnde Viererkette" bezeichnet wird. Hier rückt Martin Hinteregger besonders oft nach hinten und Nico Elvedi dann nach rechts.

27. Spieltag: Schalke - Gladbach 2:1
Anders sieht es auf Schalke aus, wo Nico Elvedi sich sehr angriffslustig zeigt. Die "pendelnde Viererkette" kommt aufgrund der Gladbacher Dominanz seltener zum Einsatz. Vorne sieht es nur so aus, als stünden sich die drei Angreifer auf den Füßen.

28. Spieltag: Gladbach - Hertha 5:0
Gegen Berlin kehrt Oscar Wendt zurück, Fabian Johnson darf wieder nach rechts. Wie gewohnt agiert Nico Elvedi in der Dreierkette etwas offensiver als sein Gegenpart Havard Nordtveit. In jedem Spiel wird zudem deutlich, dass Mo Dahoud und Granit Xhaka eher als Achter und Sechser agieren, weniger als Doppelsechs.

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