Champions League Bayers Europa-League-Aus bringt Borussia einen Geldregen
Mönchengladbach · Borussia ist dank der Zehn-Jahres-Wertung im Ranking der qualifizierten Teams vorgerückt. Weil Bayer Leverkusen und der FC Basel ausgeschieden sind, kommt nun sogar eine weitere Millionen hinzu.
Die Teilnahme an der Champions League hat erneut Geld in Borussias Kasse gespült. Neben der garantierten Startgebühr von 15,25 Millionen Euro kommen Prämien für den Platz in der Setzliste der Gruppenphase hinzu, rund 1,1 Millionen Euro für jeden Rang weiter vorn. Ausschlaggebend für die Platzierungen ist das Zehn-Jahres-Ranking der Uefa. Da haben die Borussen 46,000 Punkte und liegen damit in der Setzliste der bereits für die Gruppenphase der Königsklasse qualifizierten Teams vor RB Leipzig (39,000) und Atalanta Bergamo (27,500) und Basaksehir FK (17,500). Das bringt noch mal 4,4 Millionen Euro mehr ein.
Weitere 1,1 Millionen Euro kommen durch die Ergebnisse in der Europa League hinzu. Das hat mit dem Aus von Bayer Leverkusen am Montagabend gegen Inter Mailand (1:2) zu tun. Der Grund: Hätte Leverkusen die Europa League gewonnen, wäre der Werksklub in die Champions League eingezogen. Leverkusen hat einen höheren Klub-Koeffizienten als der rheinische Rivale und wäre somit in der Setzliste vor Borussia gelandet.
Weil am Dienstagabend nun auch der FC Basel ausschied, rücken die Borussen noch einmal auf. Basel hat einen Koeffizienten von 54,500. Die Schweizer mussten sich allerdings Schachtjor Donezk deutlich mit 1:4 geschlagen geben. Die Ukrainer sind wie die feststehenden Halbfinalisten Inter Mailand, Manchester United sowie der FC Sevilla bereits über ihre Ligen für die Königsklasse qualifiziert.
Gewinnt einer dieser Klubs das Finale, rückt Stade Rennes in die Champions League nach – wohlgemerkt mit einem schlechteren Koeffizienten als Borussia. Das gilt auch für den anderen Viertelfinalisten Wolverhampton Wanderers, der am Dienstagabend beim 0:1 gegen den FC Sevilla ausschied. Hätten die Engländer ihrerseits die Europa League gewonnen, hätte das für Borussia ebenfalls einen Millionen-Gewinn bedeutet.